Antwerpener Hafenbehörde erwirbt General Motors-Standort

Hafen Antwerpen will den früheren General Motors-Standort für die Ansiedlung von neuen und zukunftsträchtigen Produktionsbetrieben nutzen

Die Antwerpener Hafenbehörde gab am 15. April den Kauf des Areals der früheren General Motors-Werke im Hafen Antwerpen bekannt. Geplant ist die Entwicklung des gesamten 96 ha großen Areals, um die produzierende Wirtschaft im Herzen des riesigen industriellen, (petro-)chemischen, logistischen und maritimen Komplexes anzuziehen.

Das Gelände hat dank direkter Anbindung an das Straßen-, Schienen- und Binnenwasserstraßennetz gute Anschlüsse an das Hinterland. Der Hafen Antwerpen ist außerdem mit den wichtigsten europäischen Pipeline-Netzen verbunden.

In diesem speziellen Fall wird die Antwerpener Hafenbehörde sich auf die integrierte Entwicklung konzentrieren, da die Größe des Geländes und seine Lage eine seltene Gelegenheit darstellen. In diesem Rahmen soll jedes für den Standort vorgeschlagene Projekt im Hinblick auf den Mehrwert, das es für die Region schaffen kann, geprüft werden.

Um die weitere Entwicklung des Hafens zu fördern, wird die Antwerpener Hafenbehörde weiterhin mit einer langfristigen Perspektive investieren. Dazu gehört eine Reihe von strategischen Projekten wie der Bau der Deurganck-Dockschleuse (die, wenn sie abgeschlossen ist die größte weltweit sein wird, und den Zugang auf dem linken Ufer sichern wird), der weitere Ausbau des Hafengebietes am linken Ufer, die Entwicklung der neuen Logistikparks (Waasland und Schijns Logistik-Parks) und die Beteiligung an Hinterland-Hubs. Die Entwicklung des ehemaligen General Motors-Standortes fällt ganz klar ebenfalls in diese Kategorie und ist von großer strategischer Bedeutung.

Der Hafen von Antwerpen hat eine Reihe einzigartiger Vorteile für die Entwicklung profitabler Industrie- und Logistikaktivitäten, insbesondere das größte Öl- und Chemie-Cluster in Europa, das großen Namen wie Exxon Mobil, Bayer, Total, Ineos, Evonik, BASF und viele andere umfasst. Modernste Anlagen, gut ausgebildetes Personal und eine riesige Tanklagerkapazität gehen einher mit hervorragender Hinterlandanbindung durch verschiedene Transport-Modalitäten.

www.portofantwerp.com/en

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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