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Bayerns Binnenhäfen sind ein Beschäftigungsmotor

Die bayernhafen Gruppe schafft und sichert Arbeitsplätze an ihren Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau und weit darüber hinaus – das ist das Ergebnis einer empirischen Studie zur regionalen Beschäftigungswirkung.

Danach bedingen die Standorte der bayernhafen Gruppe über 40.000 Arbeitsplätze; diese setzen sich wie folgt zusammen: Rund 13.000 Stellen bieten Unternehmen, die im Hafengebiet der sechs Standorte selbst angesiedelt sind. Hinzu kommen weitere über 7.400 Arbeitsplätze bei Industrie- und Handelsunternehmen, die die Umschlagsfunktionen des Hafens für ihre Import- und Exportaktivitäten nutzen – also zum Beispiel im Siemens Transformatorenwerk in der Nähe des bayernhafen Nürnberg, bei syncreon in Neutraubling, einem weltweit tätigen Logistik-Dienstleister für Industrieunternehmen, nur wenige Kilometer vom bayernhafen Regensburg entfernt, oder beim Weltmarktführer für Spezialmalze Weyermann Malz in der Nähe des bayernhafen Bamberg.

Zu dieser direkten Beschäftigungswirkung von über 20.400 Arbeitsplätzen bei hafenaffinen Unternehmen kommt die indirekte Beschäftigungswirkung: Dies sind weitere rund 14.000 Arbeitsplätze in Betrieben, bei denen die hafenaffinen Unternehmen Güter und Dienstleistungen einkaufen. Die induzierte Beschäftigungswirkung schließlich umfasst noch einmal rund 6.500 Arbeitsplätze in Betrieben, bei denen die Beschäftigten der hafenaffinen Unternehmen ihre privaten Konsumbedürfnisse decken.

„Die Studie zeigt: Hafen ist ein wirksamer Hebel für Beschäftigung“, sagt Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der bayernhafen Gruppe. „Wir tragen zur Standortsicherung bayerischer Industrie- und Handelsunternehmen bei, zur Schaffung von Clustern und Wertschöpfungsketten. All dies erfordert und stabilisiert Arbeitsplätze.“

Die Zahlen der Studie sind konservativ gerechnet. Joachim Zimmermann: „Die Beschäftigungswirkung ist in Wirklichkeit noch höher. Denn zu ergänzen sind drei weitere Effekte, die in der Studie mit der verfügbaren Methodik nicht zu erfassen waren: Da sind vor allem die vielen kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Familienbetriebe – sie liefern Getreide an, das in unseren Häfen zwischengelagert wird und von hier aus in den Export geht. Hinzu kommen die überregionalen Beschäftigungseffekte durch die Hub-Funktionen: Hier legen Waren eine Art Zwischenhalt ein, um dann in kleinere Regionalläger weiterverteilt oder erst zu einem späteren Zeitpunkt weitertransportiert zu werden. Ein dritter Effekt ergibt sich für Handel und Gastronomie durch die Flusskreuzschifffahrt.“

www.bayernhafen.de

 

Der Beitrag Bayerns Binnenhäfen sind ein Beschäftigungsmotor erschien zuerst auf Österreichische Verkehrszeitung.

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