Cuxhavener Elbfähre verkürzt Schwertransport

Ein Schwerlast-Lkw mit einem Gesamtgewicht von 78 Tonnen ist nicht alltäglich auf der Fährverbindung über die Elbe. Aufgrund zahlreicher Baustellen rund um die Hansestadt Hamburg musste ein Landtransport nach Rendsburg (Schleswig-Holstein) kurzerhand auf den Wasserweg verlegt werden. Mit der Fähre des Cuxhavener Unternehmens Elb-Link wurde die Ladung dann von Cuxhaven nach Brunsbüttel gebracht. Damit wurden nicht nur Zeit, sondern auch 250 Kilometer Straßentransport gespart.

Die im Sommer 2015 eröffnete Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel bietet neben 600 Passagieren auch Platz für 160 Pkw beziehungsweise 52 Pkw und 16 Lastzüge. Zurzeit sind zwei sogenannte Doppelendfähren – „Grete“ und „Anne-Marie“ – zwischen beiden Städten im Einsatz. Roland Schneider, Leiter Business Development bei Cuxport: „Für den Schwertransport haben wir auf die aktuelle Verkehrssituation in Hamburg reagiert und die effizienteste Logistiklösung gefunden. Dies war nur durch das perfekte Zusammenspiel der Hafenunternehmen in Cuxhaven möglich.“

Der Transport, der über die Landroute zwei Nächte gedauert hätte, konnte nunmehr in einer Nacht unter Umgehung der kaum kalkulierbaren Hamburger Baustellen abgewickelt werden. Auch der zweite Transport, den die Cuxhavener Unternehmen Cuxport GmbH, die Rhenus Offshore Logistics GmbH & Co. KG und die KOG Transport GmbH & Co. KG koordinierten, wurde über diese effiziente Fährverbindung abgewickelt. Der Lkw mit einer Riesen-Kabeltrommel hat eine Gesamtlänge von 24,60 Metern und eine Breite von 4,05 Metern. Mit der neuen Fähre der Reederei Elb-Link konnten die Schwerlasttransporte in knapp 80 Minuten von Cuxhaven nach Brunsbüttel gebracht werden, von wo aus in derselben Nacht der Straßentransport nach Rendsburg fortgesetzt werden konnte.

Quelle:  HWG, Bildquelle: Cuxport

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