Erweiterungsbau am DHL Luftfrachtdrehkreuz Leipzig in Betrieb genommen

Das weltweit größte Luftfrachtdrehkreuz von DHL wächst weiter. Der erste Bauabschnitt der Erweiterung des DHL Air Hub Leipzig wurde gestern offiziell in Betrieb genommen.

Durch die Erweiterung des Drehkreuzes steigt die Bearbeitungskapazität um mehr als 50 Prozent auf 150.000 Express-Sendungen pro Stunde. Es werden bis zu 400 neue Arbeitsplätze entstehen, davon sind bereits jetzt schon mehr als 200 besetzt. Derzeit arbeiten rund 3.800 Menschen am Air Hub Leipzig. Insgesamt hat DHL dann seit dem Start im Jahr 2008 rund 510 Millionen Euro in den Standort investiert.

Ralph Wondrak, Vorsitzender der Geschäftsführung der DHL Hub Leipzig GmbH, sagt: “Wir schreiben die Erfolgsgeschichte des DHL Luftfrachtdrehkreuzes konsequent fort. Durch die neuerliche Investition schaffen wir optimale betriebliche Voraussetzungen für künftiges Wachstum. Wir stehen damit auch zu unserer Verantwortung als Investor und Arbeitgeber in der Region.”

Nahezu Verdopplung der bisherigen Grundfläche
Die Standorterweiterung umfasst den Bau einer neuen Sortierhalle von ca. 40.000m² in östlicher Richtung neben der bestehenden, deren erstes Drittel nunmehr fertig gestellt ist. Insgesamt entspricht das ungefähr einer Verdopplung der bisherigen Grundfläche. Dadurch ist eine effizientere Arbeit möglich, und die Gebäudehülle wirkt als zusätzlicher Schallschutz am Südrand des Air Hub. Ein weiteres Sortiersystem wird installiert, ein neuer LKW-Parkplatz errichtet und die Büroflächen werden um 4.000m² erweitert.

DHL legt großen Wert darauf, die Umweltbelastung am Drehkreuz so gering wie möglich zu halten. Markus Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der European Air Transport Leipzig GmbH, erklärt: “Mit Abschluss dieser Erweiterung am DHL Drehkreuz werden wir unseren Flugbetrieb noch effizienter gestalten. Das heißt, die Flugzeuge können noch besser ausgelastet und schneller abgefertigt werden.” Die Erweiterung des Hubs in Leipzig spart dadurch im Vergleich zu anderen denkbaren Optionen mindestens 1800 Tonnen CO2 ein.

Einen positiven Einfluss auf die Umweltbilanz des Standorts haben auch die im Neubau installierten Beleuchtungssysteme, die den Stromverbrauch minimieren. Die bestehende Regenwasserzisterne wird durch eine weitere ergänzt und sichert so die umweltschonende Versorgung mit Brauchwasser. Durch diese Maßnahmen wird im Rahmen der GoGreen Strategie des Konzerns ein Beitrag geleistet, um die CO2-Effizienz bis 2020 um 30 Prozent zu verbessern.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

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