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Force Majeure: Hersteller von Kunststoffverpackungen drohen Lieferschwierigkeiten

Kunststoffe wie Polyethylen und Polypropylen sind zurzeit knapp. Als Folge haben Kunststofflieferanten Probleme, ihre vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten. Zugesagte Lieferungen werden storniert oder nur mit erheblichen Preisaufschlägen durchgeführt. Begründet wird dies mit Force Majeure, also Höhere Gewalt.

Von dieser Entwicklung sind auch Hersteller von Luftpolsterfolien betroffen. Hier wird es im Zuge der Rohstoffknappheit in den kommenden Wochen voraussichtlich zu Lieferengpässen kommen. Auch Preissteigerungen sind nicht ausgeschlossen, so Baret Davidian, Geschäftsführer des Soester Unternehmens Easypack: „Auch bei Kunststoffen bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Diese Entwicklung wird sich zunächst auf die Margen der Verpackungshersteller auswirken. Letztendlich wird es aber wohl auch zu Preissteigerungen gegenüber den Kunden kommen müssen, um diese Mehrkosten aufzufangen.“

Gravierender dürften für die Kunden jedoch die Lieferengpässe sein. Denn mit der Luftpolsterfolie sollen empfindliche Waren während des Versands geschützt werden. Davidian rät Unternehmen deshalb, sich rechtzeitig nach Alternativen umzusehen: „Wer den Schutz seiner Ware während des Versands nicht von den Lieferschwierigkeiten der Kunststoffindustrie abhängig machen möchte, kann beispielsweise auf preiswerte und umweltfreundliche Papierpolster umsteigen. Die entsprechenden Verpackungsmaschinen lassen sich auch kurzfristig in die Lagerprozesse einbinden und auf die Anforderungen vor Ort anpassen.“

Informationen zu den unterschiedlichen Verpackungslösungen von Easypack gibt es unter anderem auf der transport logistic vom 5. bis 8. Mai 2015 in München in Halle A4/Stand 420.

Quelle: Easypack

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