FORUM: RFID & Barcode – Basistechnologien der Logistik 4.0

Anwendungsgebiete innovativer Identifikationstechnologien

Dienstag, 14. März 2017 von 14:30 bis 16:00 Uhr, Forum F, Halle 4

Moderation: Thorsten Aha, Chefredakteur ident, ident Verlag & Service GmbH, Dortmund

logimat-le-bannerDas Expertenforum der ident „RFID & Barcode – Die Basistechnologien der Logistik 4.0“ beschäftigt sich mit den Anwendungsgebieten von innovativen Technologien wie z. B. RFID, Barcode, Mobile IT und Kennzeichnung. Diese Technologien dienen zur Realisierung der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung in der Logistik und Produktion. Hier kommt es vor allem auf flexible Lösungen an, weil sich heutzutage die Kundenanforderungen zumeist sehr schnell verändern. Die Automatisierung und Digitalisierung ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eine enorme Herausforderung in einer Branche, in der sehr viele Läger nach wie vor manuell betrieben werden und sich der Barcode auch im Verlauf von Jahrzehnten noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat.

Unter der Leitung von ident Chefredakteur Thorsten Aha diskutieren Branchenkenner über aktuelle Entwicklungen rund um die Themen Identifikation und Mobile IT. Daniel Dombach von Zebra Technologies spricht darüber wie Wearables zu Höchstleistung und Mobilität verschmelzen. Das Internet der Dinge schafft für Unternehmen Transparenz in der gesamten Lieferkette vom Wareneingang bis zum Endkunden – und Wearables werden zukünftig einen großen Teil dazu beitragen. Während in der Öffentlichkeit tragbare Technik oft als reines Lifestyle-Accessoire wahrgenommen wird, nutzen Industrieunternehmen Datenbrillen, Headsets, Ringscanner oder Armterminals bereits zur Steigerung der Produktivität. Freihändiges Arbeiten verbessert die Mobilität der Mitarbeiter, gleichzeitig senkt das geringe Gewicht der Geräte die körperliche Belastung. So können Anwender schnell und sicher alle relevanten Daten erfassen. Über Android Handhelds in der Logistik 4.0 berichtet Frank Klein, Geschäftsführer der Carema GmbH. Seit vielen Jahren nutzt die Logistik mobile Endgeräte zur Sendungsverfolgung. Mit Android basierten Handhelds ändert sich die Art der Anwendung und die Herausforderungen für den Logistiker wachsen mit der Anzahl der eingesetzten Endgeräte. Neben den Möglichkeiten steigt auch die Anforderung an Sicherheit, Lifecycle und TCO.

Anschließend erklärt Richard Aufreiter von HID Global wie durch RFID die Arbeit für Menschen mit Behinderung in Großwäschereien möglich wird. Die Hotelwäscherei „la Romaine“ in Martigny/Schweiz schafft für Menschen mit geistiger Behinderung hochwertige Arbeitsplätze. Um Fehler bei der Behandlung, Verpackung und Abrechnung der Wäschestücke zu vermeiden, werden diese mittels RAIN UHF Tags eindeutig identifiziert und automatisiert sortiert. Frank Linti von der Schreiner Group erläutert die technischen Anforderungen einer RFID gestützten Montage in einem Industrie 4.0. Szenario. Um in diesen unternehmensübergreifenden Prozessen eine optimale Behälterversorgung zu gewährleisten, müssen die eingesetzten Mehrwegtransportbehälter durchgängig erfassbar sein. Die RFID-gestützten Behälterprozesse müssen jederzeit in der Lage sein, die Anforderungen einer flexiblen Produktion mit ständig wechselnden Materialen für mobile Montageinseln abbilden zu können.

 

Hinweis: Für den redaktionellen Inhalt dieser Meldung ist das Unternehmen bzw. Institut verantwortlich, das dieses Forum veranstaltet.

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