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Hafen Wien und WienCont waren 2014 gut in Fahrt

Der Hafen Wien – ein Unternehmen der Wien Holding – hat auch im Geschäftsjahr 2014 die Segel erfolgreich im Wind gehalten

Die Hafen Wien-Gruppe erzielte 2014 ein Fünfjahres-Rekordergebnis. 53,6 Mio. Euro Umsatz bedeuten ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2013. Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) ist um über 23 Prozent auf rund 10 Mio. Euro gestiegen.
„Ich sehe das als eine Bestätigung für unseren Weg, durch gezielte Investitionen die Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten zu stärken. Nicht zuletzt sichern und schaffen wir mit dem Hafen Wien dauerhafte Arbeitsplätze. Heute sind rund 310MitarbeiterInnen allein in der Hafen Wien-Gruppe beschäftigt. Das sind um 70 Arbeitsplätze mehr als noch im Jahr 2007, vor dem Start des Hafenausbauprogrammes. Rechnet man noch die rund 100 privaten Unternehmen dazu, die sich im Hafen Wien mittlerweile angesiedelt haben, so arbeiten mehr als 5.000 Menschen auf dem Hafen-Areal“, sagt die Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
Sehr gut entwickelt hat sich in der Berichtsperiode der Umschlag in Kombination mit Zoll, Lagerung und Transport, wodurch die Wertschöpfung am Standort steigt. Insgesamt hat die Hafen Wien-Gruppe rund 7,7 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen und damit das Rekordjahr 2013 wieder fast erreicht. Im Jahr 2014 legten über 1.300 Schiffe an, um in den drei Häfen Freudenau, Albern und Lobau – die gemeinsam den Hafen Wien bilden – Güter umzuschlagen.
WienCont, Tochter des Hafen Wien und Betreiber des Containerterminals am Standort, konnte die Umschlagsmengen auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten: Es wurden rund 480.000 TEU abgefertigt. Auch das Containerdepot und die Container-Reparaturwerkstatt der WienCont waren gut ausgelastet.
Die Auslastung im Autoterminal lag – trotz starkem Geschäft in den ersten Monaten – unter dem Wert aus 2013. In der Sparte Umschlag wurden 2014 zwei Großaufträge aus dem Jahr 2013 abgeschlossen. Rechnet man diese außergewöhnlichen Spotgeschäfte heraus, ergab sich im Vergleich mit dem Regeljahr 2012 im Jahr 2014 eine leichte Erhöhung der Umschlagsmengen.
Im Jahr 2014 wurden Investitionen von rund 8,7 Mio. Euro in die Hafeninfrastruktur getätigt. Bei diesen Investitionen standen die Errichtung des Schwergutzentrums Albern, die Aufschüttung des Hafenbeckens Freudenau, die Schaffung neuer Büroflächen und die Sanierung der Autolagerflächen im Mittelpunkt.
Im Jahr 2015 plant der Hafen Wien rund 10 Mio. Euro Investitionen. Zur Erschließung neuer Betriebsflächen wird 2015 die zweite Phase der Landgewinnung im Hafen Freudenau abgeschlossen. Dabei wird das Hafenbecken durch Aufschüttung verkleinert. Auf den so gewonnenen neuen Flächen – rund 35.000 m² – können in der Folge neue Anlagen für den Warenumschlag errichtet werden.

www.hafenwien.com

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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