Imperial-Schubschiffe reisen nach Paraguay

Zwei neue Schubschiffe von Imperial gingen am 13. Mai dieses Jahres in Rotterdam auf die Reise in ihr zukünftiges Einsatzgebiet nach Paraguay. Die beiden auf der Veka-Werft in Werkendam gebauten Schubschiffe „Herkules XVII“ und „Herkules XVIII“ wurden auf das Schwergutschiff „HHL Fremantle“ verladen, eins im Laderaum und eins auf Deck.

Am 2. Juni soll das Schwergutschiff den uruguayischen Zielhafen Nueva Palmira erreichen. Von dort reisen beide Schubschiffe auf eigenem Kiel den Rio Paraná hinauf bis Asuncion, Paraguay. Dort werden sie von Herbst dieses Jahres an für IMPERIAL Shipping Paraguay die Schiffsverbindungen auf den Flüssen Rio Paraguay und Rio Paraná zwischen Corumbá (Brasilien) und San Nicolas in Argentinien verstärken. Bis Ende dieses Jahres wird IMPERIAL Shipping Paraguay dort sieben Schubeinheiten mit je zwölf Leichtern einsetzen. Diese transportieren auf einer Distanz von bis zu 3000 km hauptsächlich Eisenerz, Agrarprodukte und weitere Schüttgüter.

Imperial Shipping Paraguay betreibt die Verbindung seit März 2014. Ein Rundlauf dauert etwa vier Wochen. Jeder Schubverband (280 Meter lang, 50 m breit) kann bis zu 36.000 Tonnen Ladung bewegen. Die beiden 43,50 Meter langen und 17,5 Meter breiten Schubschiffe mit einer Leistung von dreimal 1350 PS weisen eine in solchen Schiffen bislang einmalige Innovation auf. Die nur für spezielle Manöverfahrten benötigten, in Fahrtrichtung vor den Propellerdüsen sitzenden Flankenruder können während der gewöhnlichen Fahrt im Hinterschiff komplett hydraulisch versenkt werden. Dies bewirkt eine Treibstoffersparnis von 5 bis 7,5 Prozent, je nach Wassertiefe.

Quelle: Imperial Logistics

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