Ingenia liefert Fördertechnik für neue Verzinker in der Türkei

Anfang April beginnt der Bau der neuen Verzinkerei „Mizrak Metal“ in Ankara mit über 6.000 m2 Hallenfläche. Ingenia, Linzer Spezialist für den Bau von Feuerverzinkereien bzw. Sonderanlagen, konnte sich die Lieferung wichtiger Komponenten aus der Krantechnik bzw. Materiallogistik sichern. Die neue Anlage soll im Oktober fertig sein und im November in Betrieb gehen.

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Besuch in Ankara beim Bauträger Tugcular

„Zu Beginn werden bei „Mizrak Metal“ rund 40.000 Tonnen Stückgut und Kleinteile pro Jahr verzinkt, in fünf Jahren sollen es dann 80.000 sein“, fasst Philipp Roth, Sales-Director von Ingenia, den Plan von Faruk Tugcu, Auftraggeber und Eigentümer des türkischen Bauträgers „Tugcular“ in aller Kürze zusammen.

Mit über 6.000 m2 Hallenfläche zählt „Mizrak Metal“ zu den größeren Verzinkereien in der Türkei. Gebaut wird seit Anfang April unter der Leitung des Engineering-Büros “Probe Muhendislik” in Ankara. Auftraggeber ist der türkische Immobilien- und Bauträger „Tugcular“, Projektkoordinator der hiesige Oberflächen-behandlungs-Spezialist „Eksas“. Der türkische Markenprimus verantwortet sowohl die Wärmetechnik als auch die Vorbehandlung, die nach Stand der Technik vollkommen eingehaust sein wird. Durch diese Maßnahme gelangen so gut wie keine gasförmigen Emissionen ins Freie sondern werden unmittelbar abgesaugt und einem Hightech-Abluftwäscher zugeführt. Das entspricht den europäischen Richtlinien für Abluft und Rauchgase und höchsten Umweltschutzstandards. Die britische „Hasco Thermic“ liefert den 13 Meter langen Zinkofen, die Steuerungssoftware für die teilautomatisierten Arbeitsprozesse sowie die Hochleistungs-komponenten der Krantechnik kommen von Ingenia. Dazu zählen Fahreinheiten inklusive dem patentierten Lastaufnahmesystem „Klöppel und Kralle“ und die speziell für Verzinkereien weiterentwickelten und enorm robusten Kettenzüge.

Der Clou dieser Anlage ist allerdings der Monorail-Loop am Zinkofen. Oder anders gesagt: eine Ringbahn mit speziellen, kurvengängigen Fahrwerken. Üblicherweise bewegen sich Fahreinheiten auf Schienen vor und zurück. Bei Mizrak Metal werden zukünftig die Fahrwerke in einem geschlossenen „Rundkurs“ die Materialien schneller an- und abtransportieren können.

Patentiertes Lastaufnahmesystem: Klöppel und Kralle
Patentiertes Hebesystem: Klöppel und Kralle

Guter Ruf bis an den Bosporus.
Seit 2001 planen und realisieren die Linzer Ingenieure als Generalunternehmer komplette Anlagen in der Türkei oder liefern zumindest wichtige Komponenten aus der Kran- und Hebetechnik bzw. Materiallogistik. Fünf Feuerverzinkereien gehen dort bereits auf das Konto von Ingenia, weltweit ist das bereits die 60. Anlage.

Besuch in Ankara beim Bauträger Tugcular. Foto v. li.: Hakan Zorlu (Projectkoordinator Est Gal), Ali Riza Kurutlu (Construction Engineer Tuğcular), Simge Baycan (Head of electric department Eksas), Volkan Bakır (General Manager Probe Mühendislik), Faruk Tuğcu (General Manager Tuğcular), Philipp Roth (Sales Director Ingenia GmbH), Hasan Ördekci (Project Engineer Ingenia GmbH)

www.ingenia.at

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