Logistiknetzwerk Leipzig-Halle will mit Kooperation Russlandgeschäft stärken

Die mitteldeutsche Logistikbranche soll künftig besser über die Möglichkeiten im Russlandgeschäft informiert werden. Dafür hat das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle eine Überkreuzmitgliedschaft mit dem Deutsch-Russischen Wirtschaftsbund geschlossen. Ziel ist es, dass damit Unsicherheiten bei den Logistikern abgebaut und die Potentiale in der Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen stärker genutzt werden.

„Aktuell gibt es deutlich mehr Fragen als Antworten bei den Transport- und Logistikunternehmern, was Projekte in Russland betrifft. Hier wollen wir Abhilfe schaffen, weil wir von dem großen Potential im russischen Markt für mitteldeutsches Logistik-Knowhow überzeugt sind. Deswegen haben wir einen kompetenten Partner in Russland-Fragen gesucht und ihn mit dem Deutsch-Russischen Wirtschaftsbund gefunden“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender Im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle.

Russland setzt nicht zuletzt aufgrund der negativen Erfahrungen mit den europäischen Sanktionen auf eine stärkere wirtschaftliche Unabhängigkeit und damit einhergehend auf die heimische Produktion. Damit steigt der Bedarf an innerrussischen Transporten sehr stark an. Doch in Russland fehlt es an qualifizierten Logistikern und Dienstleistern, die Service-Standorte aufbauen und betreiben. Für die mitteldeutschen Logistikexperten bieten sich hier Chancen auf attraktive Projekte.

„Für uns liegen die Synergien auf der Hand“, so Dr. Thomas Overbeck, Präsident des Deutsch-Russischen Wirtschaftsbunds, „schließlich ist der mitteldeutsche Wirtschaftsraum traditionell eng mit Russland verbunden.“

Quelle + Bildquelle: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle

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