Neuer Bahnkran auf logport III in Betrieb

Die Anfang des Jahres angekündigten Kapazitätserweiterungen auf den linksrheinisch gelegenen Containerterminals in logport I und logport III haben die nächste Stufe erreicht. Am 12. August hat der erste Bahnkran mit einer Kapazität von 90.000 Ladeeinheiten pro Jahr seinen Vollbetrieb auf logport III aufgenommen. Ein zweiter, baugleicher Bahnkran folgt bis Ende des Jahres. Mit dieser Kapazitätserweiterung wird der verstärkten Nachfrage und den zusätzlichen Bahnverkehren auf logport III Rechnung getragen.

„Seit der Inbetriebnahme von logport III Anfang 2013 konnten die umgeschlagenen Mengen kontinuierlich gesteigert werden, insbesondere durch unseren Hauptkunden Samskip Van Dieren Multimodal. Darüber hinaus nutzen inzwischen auch weitere Kunden unser Terminal bei steigender Tendenz“, freut sich Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, über die positive Entwicklung des KV-Terminals in Duisburg-Hohenbudberg.

So fährt beispielsweise ein belgischer Bahnoperateur drei Züge pro Woche von logport III nach Novara in Italien. Lübeck wird inzwischen sogar mit sechs Zügen pro Woche durch einen deutschen Bahnoperateur von logport III angefahren. Hinzu kommen Mengen von im Chempark Krefeld-Uerdingen ansässigen Kunden wie Lanxess, die von der duisport agency GmbH, einem Tochterunternehmen der Duisburger Hafen AG, abgewickelt werden. Die verstärkten Bahnrelationen führen zu kontinuierlichen Verkehrsverlagerungen auf die Schiene und entlasten somit den Straßenverkehr um Tausende Lkw.

Um auch künftig weitere Mengensteigerungen auf logport III abwickeln zu können, hat duisport bereits einen zweiten, baugleichen Bahnkran in Auftrag gegeben. Dieser soll bis Ende des Jahres montiert werden und anschließend in Betrieb gehen. Beide Kräne sind mit technischen Innovationen ausgestattet, um das Lärmniveau so gering wie möglich zu halten. Begleitet werden diese lärmreduzierenden Innovationen durch verschiedene Forschungsprojekte.

Die Gesamtinvestitionen für beide Kräne, die über 700m langen Kranbahnen sowie die Erweiterung der Terminalfläche um 3 Hektar belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro.

Die kontinuierlichen Kapazitätserweiterungen an den Duisburger Containerterminals folgen einem Gesamtkonzept der duisport-Gruppe, um die Bedingungen für weiteres Wachstum zu schaffen. „Schon im Januar 2015 werden wir Kapazitäten für einen Umschlag von
5 Mio. Standard-Containern aufweisen. Damit können wir unsere Position als größter Containerumschlagplatz in Zentraleuropa weiter ausbauen“, so Staake.

Quelle: duisport

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