Neues Betriebsgebäude am ÖBB-Terminal Brennersee

Im Herbst 2014 wurde mit den Bauarbeiten für den Neubau des Betriebsgebäudes begonnen – mittlerweile ist das Projekt abgeschlossen

Auf einer Nutzfläche von rund 200 m² bietet das zweigeschossige Gebäude ausreichend Platz für die Mitarbeiter und die technischen Anlagen. Rund 20 ÖBB-Beschäftigte arbeiten im Schichtdienst. Ab sofort stehen ihnen neben Büroräumen ein großer, heller Umkleide-/Spindraum, Dusch- und WC-Räume sowie ein Aufenthaltsraum mit Küche zur Verfügung. Das frühere Provisorium mit Container hat endgültig ausgedient. Insgesamt investieren die ÖBB rund 1,4 Mio. Euro in das Projekt.

Am Terminal Brennersee wurde 1989 erstmals in Tirol eine Rollende Landstraße (ROLA) Verbindung zur Entlastung des Transitverkehrs über die Alpen eingerichtet. Mittlerweile erfreut sich die ROLA wieder einer ständig steigenden Nachfrage. Wurden im Zeitraum Jänner bis einschließlich Juli 2014 noch rund 87.000 Lkw zwischen Brennersee und Wörgl befördert, werden es von Jänner bis Ende Juli 2015 voraussichtlich rund 93.000 Lkw sein, was einer Steigerung von 6,9 Prozent entspricht.

„Es ist für uns als ÖBB sehr erfreulich, dass die Rollende Landstraße (ROLA) zwischen Brennersee und Wörgl von den international tätigen Speditionen und Transportunternehmen gut angenommen wird. Aktuell verkehren auf der Brennerachse täglich zwischen 28 und 30 ROLA-Züge der Rail Cargo Austria mit einer Auslastung von 85 Prozent“, erklärt Andreas Fuchs, Leiter Terminal Service Austria, der ÖBB-Infrastruktur AG. Aus der Verlagerung von 450 Lkw von der Straße auf die ROLA-Verbindung ergibt sich eine Reduktion von rund 25 Tonnen CO₂ täglich.

Der ÖBB-Terminal Brennersee steht von Sonntag, 18.30 Uhr, bis Samstag, 18 Uhr, für die Kunden zur Verfügung. Im Bedarfsfall wie etwa bei steigendem Aufkommen kann es auch zu längeren Betriebszeiten kommen.

 

oebb.at

Quelle: oevz.com

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