NÖ Transporteure „brennen“ auf den Lobau-Tunnel

Die Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Niederösterreich drängt mit Nachdruck auf die rasche Realisierung einer hochrangigen Straßenverbindung  (S1) zur Querung der Lobau. Die Tunnel-Variante habe nicht zuletzt aus umweltschonender Sicht gewonnen und wäre auch aus verkehrs- und wirtschaftspolitischer Sicht eine sinnvolle und vor allem dringend notwendige Maßnahme, schreibt Obmann Franz Penner in einer Aussendung.

Und so präzisiert er: „Der S1-Lückenschluss würde zu einer wesentlichen Entlastung der Verkehrssituation in und um Wien und damit auch zu einer Entlastung der Wirtschaft führen.“ Tägliche Staus im Großraum würden nicht nur die Nerven der Verkehrsteilnehmer strapazieren, sondern ebenso die Umwelt belasten und gewaltige Mehrkosten für die Wirtschaft verursachen.

Heftige Kritik üben Niederösterreichs Transporteure an den Plänen des Umweltministers zur Erhöhung Mineralölsteuer auf Diesel. Die Betriebe hätten bei ihrer Kalkulation keinen Millimeter Spielraum mehr, neue Frachtkostenerhöhungen wären damit unvermeidbar, warnen die Branchenmitglieder.

In weiterer Folge würde eine Verteuerung des Diesels unmittelbar auf die Endpreise durchschlagen: „Das heißt in der Praxis nichts anderes, als dass letztendlich der Konsument die Zeche dieser Steuererhöhung zu tragen hätte“, so Franz Penner.

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