ÖBB Infra eröffnet Containerreparaturhalle in St. Michael

Am Standort St. Michael durchläuft das bestehende Güterterminal einen schrittweisen Ausbau zu einem modernen Umschlagplatz für die obersteirische Industrie. Damit wird der steigenden Nachfrage durch die verladende Wirtschaft – darunter die Unternehmen Innofreight, voestalpine, Knauf, Sappi, Zellstoff Pöls und Wenzel Logistics – in der Region Rechnung getragen. ÖBB-Infrastruktur-Vorstand Franz Seiser: „Wir schaffen die Voraussetzungen, dass in der Region eine Drehscheibe für den Kombinierten Verkehr entstehen kann.“

Um die steigende Anzahl der Containerreparaturen bewältigen  zu können, wurde jetzt eine neue Containerreparaturhalle auf einer Nutzfläche von 560 m² eröffnet. Diese beinhaltet drei Containerreparaturstände samt erforderlicher Werkstattausstattung (Hallenkräne, Dreh- und Hebeeinrichtung), ergänzt um 150 m² überdachte Lagerflächen als Schutz für Material und Ersatzteile. Eine befestigte Fläche für Depot und Manipulation von Leercontainern wurde mit einer Nutzfläche von 2.500 m² bereits im Dezember 2016 fertiggestellt.

Die bisher fehlende Reparaturhalle erforderte etwa Schweißarbeiten im Freien. Diese widrigen Umstände führten teilweise zu Qualitätsverlusten und natürlich fehlte die Effizienz. Weiters gab es zu wenige Containerabstellflächen aufgrund der Zunahme der Containervielfalt.

Der Geschäftsbereich der ÖBB-Infrastruktur AG, Terminal Service Austria, bietet nun am Standort St. Michael neben den klassischen Terminalleistungen inklusive Überstellservice die Verlängerung der CSC-Plakette, Containerreparaturen sowie eine großzügige Abstellfläche für intermodale Ladeeinheiten an. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 4 auf vorerst 10 Personen.

Die Erweiterung des Leistungsportfolios ist nicht zuletzt aufgrund der Anforderungen des der Firma Innofreight in die Wege geleitet worden. Terminalleiter Werner Lödl zu seinem größten Kunden: „Ich sehe das Verhältnis mit Innofreight als partnerschaftliche Beziehung. Bei diversen Problemstellungen in der täglichen Arbeitsabwicklung wird immer gemeinsam nach einer Lösung gesucht“.

Die erhöhte Lagerkapazität hat auch dazu geführt, dass ein neues Zugprodukt der Firma Wenzel Logistics umgesetzt werden konnte: Seit Februar gibt es drei Rundläufe zwischen St. Michael an dem großen deutschen Rhein-Hafen Neuss. Ein vierter Rundlauf am Samstag sorgt bereits für eine gute Auslastung der Kapazitäten am Terminal gesorgt. Auch im Bereich Containerreparatur zeigt die Entwicklung steil nach oben.

www.oebb.at

 

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