Offizieller Start des EU-finanzierten Projektes Dante in Budapest

Am 17. Februar 2017 wurde das DANTE-Projekt zur Verbesserung der administrativen Abläufe und Prozesse für die Binnenschifffahrt auf der Donau offiziell am Sitz der Donaukommission in Budapest gestartet. An der Veranstaltung nahmen Vertreter der Europäischen Kommission (Desireé Oen, politische Beraterin des Rhein-Donau-Koordinators, DG MOVE/B1) und der Donaukommission (Petar Margic, Generaldirektor), sowie mehr als 60 Experten und Interessensvertreter mit speziellem Interesse an der Donauschifffahrt teil.

DANTE – initiiert und koordiniert von Pro Danube – ist eine gemeinsame Initiative des privaten Sektors und nationaler Behörden. Die Projektpartner werden bewährte Verfahren und Richtlinien für die effiziente Verwaltung der Binnenschifffahrt entwickeln um Barrieren zu identifizieren. Ein Schlüsselelement für die erfolgreiche Projektdurchführung wird die Entwicklung eines transnationalen Berichtsystems für Barrieren in der Binnenschifffahrt sein, das es ermöglicht Nutzererfahrungen zu sammeln.

„Die administrativen Hürden und damit verbundene Gebühren in der Logistik für Güter und Personen auf der Donau und ihrer schiffbaren Nebenflüsse stellen große Hindernisse für die flächendeckende und effiziente Nutzung des Flusses als Hauptverkehrsachse der Region dar. DANTE ist ein wichtiger Schritt zur Bewältigung, Entschärfung und Eliminierung der größten administrativen Hindernisse im Rahmen einer koordinierten und länderübergreifenden Zusammenarbeit,“ erklärt Alexandru Capatu, Präsident von Pro Danube International.

Durch die Verbesserung der administrativen Abläufe und die Reduktion der Bürokratie, sowie den damit verbundenen Kosten und Gebühren für Binnenschifffahrt, soll DANTE harmonische Richtlinien und vereinfachte administrative Prozesse für Transport und Umschlag nach den „Same River-Same Rules“-Konzept von Pro Danube schaffen. Dies solle zu einer besseren Kontrolle und Verwaltung dieser umweltfreundlichen europäischen Kernverkehrsinfrastruktur führen, und die Logistikkosten der großen Branchen reduzieren, die zur Aufrechterhaltung ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit von der Schifffahrt abhängig sind.

Das Projekt DANTE zur Verbesserung der administrativen Abläufe und Prozesse für die Binnenschifffahrt auf der Donau wird kofinanziert durch Mittel der Europäischen Union (EFRE, IPA) im Rahmen des Danube Transnational Programme und läuft 30 Monate (Jänner 2017 – Juni 2019).  Das Projekt wird umgesetzt von einem transnationalen Konsortium aus 16 kofinanzierten Organisationen und 12 strategischen Partnern (Behörden, Beratungsunternehmen, Universitäten und NGOs) aus 10 europäischen Ländern. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von 1,98 Mio. Euro; 1,65 Mio. Euro dafür fließen von EFRE und 35.233,35 Euro von IPA zu.

www.interreg-danube.eu/dante

 

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