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Opheo 4.0 schafft Regeln für Ausnahmen

Die initions AG präsentiert auf der Logistikmesse LogiMAT (10. bis 12. Februar 2015) in Stuttgart das um eine Workflow-Funktion erweiterte Transportmanagementsystem Opheo 4.0. Mit der neuen Workflow-Funktion lassen sich exakte Arbeitsabläufe und Aktivitäten für Ausnahme-Situationen definieren, zuordnen, dokumentieren und auswerten. Damit sorgt Opheo auch in unvorhergesehenen Situationen für sichere und effiziente Prozesse im Sinne einer gleichbleibend hohen Qualität. Die initions AG stellt aus in Halle 7 am Stand F21.

Im Management von Straßentransporten ergeben sich viele Einsatzmöglichkeiten für das Workflow-Management. Jede außergewöhnliche Planabweichung kann mit Hilfe der Funktion strukturiert bewältigt werden. Schließlich zwingen Vorkommnisse wie Ladungsdiebstähle, Reifenpannen oder Straßensperrungen einen oder mehrere Beteiligte zum Handeln. Bei einem Ladungsdiebstahl müssen zum Beispiel Polizei, Versicherung, Verlader und Empfänger benachrichtigt und Ersatzlieferungen organisiert werden.

Mit der Workflow-Funktion von Opheo können erforderliche Handlungen festgelegt und den Beteiligten namentlich oder funktionsbezogen zugeordnet werden. Diese werden dann automatisch über die anstehenden Aufgaben informiert. Auf diese Weise kann in der Hektik des Geschehens kein Handlungsschritt vergessen werden. Zudem wird jede Aktivität automatisch dokumentiert, so dass am Ende der gesamte Vorfall (Ursache, Lösung und Abschluss) nachvollzogen werden kann. Insbesondere ist in Opheo ersichtlich, wie die Situation gelöst wurde und welche positiven und/oder negativen Effekte daraus für das Unternehmen, den Kunden oder die Ware resultierten. Alle gewonnenen Informationen zu diesen Vorfällen können aus dem Workflow-Modul ausgewertet und analysiert werden. Opheo unterstützt somit das betriebliche Qualitätsmanagement auf wirksame Weise.

Ebenso wirksam ist das bereits im Sommer 2014 vorgestellte Opheo-Forecasting, mit der die initions AG den Telematik Award 2014 gewonnen hat. Die neue Forecasting-Funktion basiert auf den Ist-Daten der Telematiklösung Opheo Mobile. Die in den Fahrzeugen montierten Bediengeräte senden die aktuellen Positionsdaten in Echtzeit in das lokal installierte Dispo-Cockpit zurück. Dabei prüft Opheo, ob das Fahrzeug noch im Zeitplan liegt und rechnet etwaige Abweichungen auf den Rest der laufenden Tour hoch. Eine einstündige Verspätung wird nur dann als Gefährdung für die nächsten Stopps eingestuft, wenn kein ausreichender Zeitpuffer vorhanden ist. Andere Zwischenfälle und Planabweichungen können sich hingegen auch auf die Folgetouren auswirken. Diese werden dem Disponenten im Dispo-Cockpit umgehend angezeigt, damit er frühzeitig informiert ist und reagieren kann. Wenn sich die Verspätung nicht mehr abwenden lässt, so kann zumindest der Kunde angerufen werden.

Das Opheo-Forecasting berücksichtigt neben den Tour-Terminen auch die Lenk- und Ruhezeiten: Damit sieht der Disponent die aktuelle Restlenkzeit für die laufende Tour sowie die verbleibende Restlenkzeit nach der letzten für den selben Tag geplanten Tour. Drohende Verletzungen der EU-Sozialvorschriften werden auf diese Weise schon früh von Opheo angezeigt, ohne dass der Disponent mühsam Zeiten hochrechnen muss. Durch das automatische Opheo-Forecasting gewinnt der Disponent kostbare Reaktionszeit, ohne dass er selber Zeit für Berechnungen investieren muss.

Quelle: initions AG

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