Osteuropäische Transporteure kritisieren „unlauteren Wettbewerb“

Am 20. April kommen Vertreter der wichtigsten Straßenverkehrsverbände aus der Visegrád-Gruppe in Budapest zusammen, um über Transportvorschriften zu diskutieren, die den Wettbewerb in den Märkten der EU verzerren. Die Vertreter von ZMPD aus Polen, ČESMAD Böhmen aus Tschechien, ČESMAD Slowakei und dem Gastgeber, der ungarischen Road Transport Association (MKFE), werden die negativen Auswirkungen besprechen, welche osteuropäische Spediteure und Transporteure aufgrund der Erweiterung der bestehenden EU-Richtlinien über die Arbeitnehmerentsendung im Straßentransport erfahren.

Hunderttausende Lkw sind in den Visegrád-Staaten auf den Straßen unterwegs. Dies ist wichtig, um die Versorgungsketten in der Europäischen Union aufrechterhalten zu können. Die Belieferung von Produktionsstätten in Osteuropa mit Rohstoffen und die Weiterleitung der Fertigprodukte aus den Märkten liegt fast ausschließlich in der Hand von osteuropäischen Spediteuren und Transporteuren. Einschränkungen für diese Dienste würden zu einem Anstieg der Preise in der gesamten EU führen, und Hunderttausende von Arbeitsplätzen in den östlichen Regionen gefährden.

Die Tagungsteilnehmer werden auch ihre Meinung dazu äußern, ob die deutschen, französischen, und zuletzt auch österreichischen Maßnahmen für den Güter- und Personenverkehr eine technische Barriere für die Dienstleistungsfreiheit in Europa darstellen.

Die Teilnehmer planen einen gemeinsamen Standpunkt bezüglich des Vorwurfs des „Sozialdumpings und unlauteren Wettbewerbs“ seitens der westeuropäischen Ländern zu beziehen. Osteuropäische Spediteure und Transporteure arbeiten nach ihrer Einschätzung der Sachlage legal und unter vollständiger Einhaltung der EU-Regulatorien und lokalen Gesetze.

www.mkfe.hu/en

 

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