Rail Cargo Group und Innofreight rücken enger zusammen

Rail Cargo Group und Innofreight setzen auf Kooperation: Startschuss für neu entwickelten InnoWaggon und zugehörige Spezialcontainer

Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung haben Rail Cargo Logistics – Austria als Teil der Rail Cargo Group und die Innofreight Speditions GmbH den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit gelegt. Zeitgleich wurde ein Lizenzvertrag über die Herstellung und ausschließliche Vermietung der InnoWaggons durch Rail Cargo Wagon unterzeichnet. Mit dem neuen durch mehrere Patentanmeldungen geschützten Fahrzeug – einem universell einsetzbaren 80ft Containertragwagen in Leichtbauweise – können speziell zugeschnittene Transportlösungen kurzfristig auf neue Anforderungen von Markt und Kunden angepasst werden.

Kernstück der Vereinbarung ist die gemeinsame Vermarktung von Schienentransporten sowie kombinierten Schienen- und Straßenverkehren für sämtliche lose zu transportierende Güter – insbesondere Baustoffe, Eisenwaren, Erze, Gips, Kohle, Koks, Rundholz, Schlacke, Schotter und Zuckerrüben. „Ziel ist einerseits die Realisierung neuer Schienentransporte und andererseits die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bestehender Logistiklösungen der Partner durch den gemeinsamen Vertrieb von Verkehren unter Verwendung von Innofreight Containersystemen und InnoWaggons“, erklärt Rail Cargo Group Vorstand Reinhard Bamberger. Durch die maßgeschneiderte Erarbeitung von Logistiklösungen – etwa bei der Abstimmung der Behälter auf die Bedürfnisse des Kunden – wolle man diese mit Top-Leistungen und modernem Equipment überzeugen und vor allem in den Fokusmärkten Marktanteile ausbauen.

In diesem Zusammenhang fand am 8. Juli im Rahmen einer gemeinsamen RailShow von Innofreight, Knauf und der Rail Cargo Group in Liezen die Vorstellung und Vorführung des Equipments statt. Dabei bezeichnete Innofreight-Geschäftsführer DI Peter Wanek-Pusset das InnoWaggon-Konzept als eine Revolution für den Schienengüterverkehr“. Anstatt teurer und komplizierter Spezialwagen kämen zukünftig universelle Plattformwagen (sog. InnoWaggons) mit Spezialbehältern zum Einsatz. Und, so präzisierte er: „Durch die erstmalige Verwendung von hochfesten Alform-Stählen der voestalpine  konnten wir die Nettozuladung pro Waggon um etwa 7-10 Prozent steigern, gleichzeitig schonen wir die Umwelt. Die InnoWaggon-Technologie wird in 10 Jahren der Standard im Massenguttransport für den Schienengüterverkehr in Europa sein.“

Otto Ordelt, Geschäftsführer der Knauf GmbH erklärte die Vorzüge des neuen InnoWaggon für sein Unternehmen: „Der Leichtbau-Waggon von Innofreight und Rail Cargo Logistics-Austria bringt für uns einige Vorteile wie beispielsweise einen Zuladungsgewinn, weniger Be- und Entladetätigkeit und kürzere Zuglängen. Das heißt für uns als Knauf, dass wir mit diesen neuen InnoWaggon noch effizienter synthetischen Gips für unsere Produktion geliefert bekommen.“

www.railcargo.at    www.innofreight.com

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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