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RUAG investiert in Ungarn: neuer Produktionsstandort für Flugzeugstrukturen in Eger

Der internationale Technologiekonzern RUAG eröffnet einen neuen Standort für die Produktion von Flugzeugstrukturteilen in Eger (Ungarn). Das Unternehmen wird in den kommenden Jahren über 180 Mitarbeitende in Eger beschäftigen und über EUR 6 Mio. investieren. Der neue Produktionsstandort in Ungarn ist ein integrierender Bestandteil des Kapazitäts- und Aktionsplans von RUAG Aerostructures und wird auch die Wettbewerbsfähigkeit der beiden anderen Produktionsstandorte in Emmen (CH) und Oberpfaffenhofen (DE) stärken.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz kündigten Péter Szijjártó, der ungarische Aussenminister, Urs Breitmeier, CEO von RUAG Konzern, und Alexander Toussaint, CEO RUAG Aerostructures, heute die Eröffnung einer neuen Anlage von RUAG Aerostructures in Eger an. Der Aussenminister hob dabei die starke Partnerschaft mit RUAG hervor. In den nächsten Jahren werden über 180 Mitarbeitende Baugruppen und Komponenten wie Seitenschalen, Sitzschienen und Rahmen für Notausgänge für das Airbus-A320-Programm und das Bombardier-CRJ-Programm herstellen. Die Gesamtinvestition in Eger belaufen sich für die Jahre 2016 und 2017 auf EUR 6.15 Mio.

Dank hervorragender Qualität und fristgerechten Lieferungen konnte RUAG Aerostructures seine beiden wichtigsten Kunden Airbus und Bombardier überzeugen, die Zusammenarbeit in Ungarn auszubauen und die Kapazitäten von RUAG Aerostructures zu erweitern. Dadurch entstehen Wettbewerbsvorteile für alle drei Standorte von RUAG Aerostructures. Neben Emmen (Schweiz) und Oberpfaffenhofen (Deutschland) ist Eger (Ungarn) der dritte Standort von RUAG Aerostructures. Im vergangenen Jahr hat die Division insgesamt rund EUR 13 Mio. in die drei Standorte investiert.

Weitere Investition in Ungarn tätigt die RUAG mit der Division Ammotec am Standort in Sirok. Im Fokus stehen dabei moderne Waffensysteme (Lang- und Kurzwaffen) für den Jagd- und Schiesssport, sowie Behörden/ Law Enforcement. Im Rahmen der Erweiterung der Produktion wurde 2016 über EUR 1 Mio. am Standort Sirok in Gebäude, Maschinen und ein modernes Enterprise Resource Planning System (ERP) investiert.

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