Sanktionen einhalten leicht gemacht: AEBs Compliance & Risk Management Software mit neuen Funktionen und neuem Design

Das Stuttgarter Softwareunternehmen AEB hat seine Compliance-Software modernisiert. Compliance & Risk Management 4.0 bietet ein neues Design, fachliche Erweiterungen, eine intuitive Benutzeroberfläche und eine Reihe weiterer Vereinfachungen.

Kaum eine Woche vergeht, ohne dass die EU den Anhang einer ihrer Embargo-Verordnungen aktualisiert und Namen von Personen hinzufügt. Aktuelles Beispiel: Aufgrund der Ukraine-Krise wurden russische und ukrainische Politiker und Militärs sanktioniert. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie den Gelisteten keine Gelder oder sonstige wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung stellen. Nicht nur die EU erlässt Sanktionen, auch US-amerikanische Behörden fügen ihren Sanktionslisten regelmäßig neue Namen hinzu. Das Office of Foreign Assets Control (OFAC) veröffentlichte im Februar 2014 sogar eine ganz neue Liste, die Foreign Sanctions Evaders List (FSE). Hier werden Firmen und Personen genannt, die gegen US-Sanktionen gegen Syrien oder den Iran verstoßen wollten oder verstoßen haben.

Wer gegen EU-Verordnungen und von US-Behörden erlassene Sanktionen verstößt, dem drohen Bußgelder, Haftstrafen und der Entzug von Vereinfachungen im Genehmigungsbereich und bei der Zollabwicklung. Gerade letzteres kann die internationale Geschäftstätigkeit beeinträchtigen. Die Unternehmen tragen die Verantwortung dafür, dass niemand beauftragt oder beliefert wird, der auf einer Sanktionsliste steht. Ohne Softwareunterstützung ist es nahezu unmöglich, dies sicherzustellen.

Als Teil der Software-Suite ASSIST4 ermöglicht AEBs Compliance-Software nicht nur das automatisierte Sanktionslisten-Screening, sondern unterstützt exportierende Firmen dabei, Ausfuhrverbote und Genehmigungspflichten einzuhalten. Das Besondere an der Lösung von AEB ist, dass nicht nur Änderungen an den Sanktionslisten, sondern auch Änderungen an den Exportkontrollvorschriften laufend in der Software aktualisiert werden. Denn die Abbildung der Gesetzesänderungen übernehmen die Fachexperten der AEB.
 
Was ist neu an der Version 4.0 von Compliance & Risk Management?
Die neue Version 4.0 bietet Sachbearbeitern und Exportkontrollverantwortlichen in Unternehmen einen verbesserten Bedienkomfort und erleichtert ihnen die Absicherung der Exportaktivitäten. Die neuen Widgets – kleine Anwendungen auf dem Desktop – ermöglichen den schnellen und direkten Zugriff auf die Funktionen „Namensprüfung“ und „Dateiprüfung“ und die wichtigsten Masken wurden neu und intuitiver gestaltet.

Fachliche Neuerungen

  • Erweiterter Umfang der angebotenen Sanktionslisten: Die Version 4.0 enthält u.a. die Schweizer SECO-Liste und die US-amerikanische FSE.
  • Entscheidungshilfe: wie relevant ist eine Sanktionsliste? Die Software unterstützt mit zusätzlichen Informationen bei der Wahl der zu prüfenden Listen und bei der Bewertung im Trefferfall.
  • Direktzugriff auf Verordnungen. Aus der Verbotsadresse können Anwender direkt per Mausklick das relevante Verordnungsdokument öffnen.
  • Einführung der Whitelist. Damit werden unnötige Treffer aufgrund ungeeigneter Einträge auf den offiziellen Sanktionslisten vermieden.
  • Mehr Klarheit in der Exportkontrolle. Die Lösung zeigt, welches Exportrecht greift und welche nationale Behörde zuständig ist. Die Prüfung der EU-Dual-Use-Verordnung und des nationalen Rechts kann nun standortindividuell aktiviert werden.
  • Weltweite Exportkontrolle durch frei definierbare Regeln. Durch diese Regeln können z.B. offizielle Exportkontroll-Vorschriften in Niederlassungen außerhalb der EU oder auch firmeninterne Beschränkungen abgeprüft werden.

Zukunftssichere Technologie: mehr Sicherheit und Performance
Die Softwareentwickler der AEB modernisieren laufend die technischen und fachlichen Bestandteile der Software, z.B. die Anbindungen zu Datenbanken, die Web-Technologie aber auch das Framework für die Oberflächendarstellung. Durch die Einführung neuer Verschlüsselungsverfahren bei Datenübertragung wird die Software außerdem noch sicherer. Die Anbindung an die ASSIST4 Content Storage ermöglicht es, die Ergebnisprotokolle auszulagern – sowohl des Sanktionslisten-Screenings als auch der Exportkontroll-Prüfung. Damit wird die Performance vor allem bei hohem Prüfvolumen optimiert.

Informationen über AEBs Compliance & Risk Management sind unter www.aeb.de/compliance verfügbar.

Über AEB (www.aeb.de)
Mit über 30 Jahren Erfahrung ist AEB einer der führenden Anbieter für globale IT-Lösungen und Services im Supply Chain Management mit den Schwerpunkten Beschaffungs-, Lager-, Distributionslogistik, Außenwirtschaft und Risikomanagement. Mit der Logistiksuite ASSIST4 bietet AEB eine Anwendung mit durchgängiger Prozessunterstützung und vollständiger Transparenz für die Planung und Steuerung globaler Liefernetzwerke an. AEB ist ein internationales Unternehmen mit mehr als 5000 Kunden in Europa, Asien und Amerika. AEB hat ihren Hauptsitz in Stuttgart, Geschäftsstellen in Hamburg, Soest, Düsseldorf und München sowie Tochterunternehmen in der Schweiz, Großbritannien und Singapur.

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