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Schwache Position der Logistikbranche beim Thema Digitalisierung

Der aktuelle Digitalisierungsgrad in der Logistikbranche ist noch ausbaufähig: In einem Branchenvergleich landet sie auf dem zehnten Platz und ist damit das Schlusslicht im Ranking der zehn untersuchten Wirtschaftssektoren. Das ist das Ergebnis der Studie „Branchenatlas Digitale Transformation“, die das Digital Intelligence Institute im Auftrag der D.velop-Gruppe durchgeführt hat.

Die größten Defizite der Logistikbranche liegen laut der Studie im strategischen Bereich. Nur 18 Prozent der befragten Logistikbetriebe messen der digitalen Transformation strategisch eine elementare Bedeutung bei. Bei allen anderen ist unklar, wer die strategische Entwicklung vorantreibt und dafür verantwortlich ist.

Auch die unverändert breite Nutzung von Papierdokumenten ist ein Hemmnis für die digitale Transformation. So sind nur in jedem fünften Logistikunternehmen die Geschäftsprozesse zu 80 Prozent und mehr vornehmlich digital organisiert und frei von Medienbrüchen.

Außerdem ist die Investitionsbereitschaft der Unternehmen in digitale Geschäftsmodelle nicht besonders ausgeprägt. Nur 17 Prozent haben aktuell zusätzliche Mittel für Projekte zur digitalen Transformation eingeplant.

Spitzenreiter beim Digitalisierungsgrad sind im Branchenvergleich die Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Mit einem deutlichen Abstand folgen Banken und Versicherungen, die Medien- und Unterhaltungsindustrie, gefolgt von der Elektronikindustrie.

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