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Starker Zug zur Schiene bei der OMV Raffinerie Logistik

Der Energiekonzern OMV verlagert seine Transporte von Mineralöl und weiteren petrochemischen Produkten in zunehmendem Maß auf die Schiene. Im Zeitraum zwischen 2009 und 2015 konnte die für den Vertrieb der Mineralölerzeugnisse verantwortliche Tochtergesellschaft OMV Refining & Marketing GmbH ihren Bahnumschlag von 7,2 Mio. Tonnen auf 9 Mio. Tonnen pro Jahr steigern. Diese Zahlen gab Thomas Schlosser, für die Raffinerie-Logistik des Konzerns zuständiger Manager, auf der Infoveranstaltung 2016 des Verbandes der Privatgüterwagen-Interessenten Österreichs (VPI) der Österreichischen Verkehrszeitung (ÖVZ) bekannt.

„In der Raffinerie Schwechat und im Tanklager Wien-Lobau fertigen wir jeden Tag rund 200 Kesselwagen ab“, teilte Thomas Schlosser mit. Im bayrischen Burghausen, wo die OMV eine Raffinerie für den süddeutschen Raum betreibt, sind es 120 bis 130 Wagen pro Tag.

Dass der Mineralöl-Versand auf der Schiene sprichwörtlich wie geschmiert läuft, lässt sich auch an der Zahl der eingesetzten Kesselwagen ablesen: „Im Jahr 2011 hatten wir 2.250 Stück angemietet, derzeit sind es schon rund 2.500 Stück“, rechnete Thomas Schlosser vor.

Der Raffineriebetrieb in Schwechat mit seinem angeschlossenen Tanklager im Hafen Wien-Lobau wickelt 32 Prozent aller Lieferungen von Mineralöl und anderen petrochemischen Produkten mit dem Verkehrsträger Bahn ab, 28 Prozent mit dem Lkw sowie acht Prozent mit dem Binnenschiff.

32 Prozent des Volumens gehen in zwei Pipelines „auf die Reise“: Durch die eine „Röhre“ strömt das Öl von Schwechat zum Großtanklager St. Valentin im Mostviertel, die andere transportiert den Turbinenkraftstoff Kerosin zum Großkunden „Jet“ am Flughafen Wien-Schwechat.

Die ÖVZ / LogEASTICs berichtet in der aktuellen Ausgabe ausführlich über die Bahnlogistik der OMV.

www.omv.com; www.vpirail.at; www.wirtschaftspressedienst.com

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