Swisslog mit Auftrags- und Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2014

Swisslog steigerte im Geschäftsjahr 2014 Auftragseingang und Umsatz deutlich. Das operative Ergebnis reduzierte sich wie erwartet wegen der weiterhin zurückhaltenden Investitionen im nordamerikanischen Gesundheitsmarkt sowie Investitionen in die eigene Geschäftsstruktur. Das Unternehmensergebnis verringerte sich von MCHF 11.9 auf MCHF 4.4 aufgrund ausserordentlicher Aufwände im Zusammenhang mit dem Kaufangebot durch KUKA sowie Währungsumrechnungsdifferenzen.

Wie bereits im Februar bekannt gegeben, stieg der Auftragseingang der Swisslog-Gruppe auf MCHF 735.4 (+4.9%, währungsbereinigt +7.4%), der Auftragsbestand auf MCHF 628.2 (+15.9%, währungsbereinigt +12.7%). In Lokalwährungen erreichten Auftragseingang und Auftragsbestand ein Rekordhoch. Die Marge im Auftragseingang entwickelte sich ebenso positiv. Der Umsatz stieg um 5.8% (währungsbereinigt +7.5%) auf MCHF 669.6. Im Gegensatz zur erfreulichen Auftrags- und Umsatzentwicklung reduzierte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Transaktionsaufwand erwartungsgemäss um 6.8% (währungsbereinigt –2.9%) und betrug MCHF 19.1. Die EBIT-Marge der Swisslog-Gruppe lag mit 2.9% (Vorjahr: 3.2%) am oberen Ende der Erwartungen. Eine höhere EBIT-Marge wurde hauptsächlich wegen der weiterhin zurückhaltenden Investitionen im nordamerikanischen Gesundheitsmarkt sowie Investitionen in die eigene Geschäftsstruktur verpasst. Das Geschäftsjahr war zudem geprägt durch eine Fokussierung der Unternehmensstrategie und damit verbundene Investitionen in die Organisation sowie die verstärkte Weiterentwicklung des Produkt-, Lösungs- und Serviceangebots. Swisslog ist überzeugt, mit diesen Massnahmen eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft erarbeitet zu haben.

Transaktionsaufwand belastet Ergebnis
Das öffentliche Kaufangebot durch KUKA belastete das Ergebnis durch Aufwände in der Höhe von MCHF 4.4. Zudem belastete ein verschlechtertes Finanzergebnis durch Währungsumrechungsverluste das Ergebnis. Das Unternehmensergebnis verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 63.0% (währungsbereinigt –57.1%) auf MCHF 4.4. Ein Blick auf die Bilanz zeigt, dass Swisslog weiterhin solide finanziert ist.

Marktumfeld erholt sich langsam
Swisslog rechnet in ihren Märkten für 2015 mit einer langsamen Verbesserung der konjunkturellen Rahmenbedingungen. Der Wettbewerb wird jedoch intensiv bleiben, insbesondere in Europa und Nordamerika, zunehmend auch in Asien. Die Aufhebung des Mindestkurses des Euros zum Schweizer Franken durch die Schweizerische Nationalbank führte zu einer starken Aufwertung des Frankens im Vergleich zu den für die Swisslog-Gruppe relevanten Währungen. Dies wird sich im Jahr 2015 in der Umrechnung der Ergebnisse von Tochtergesellschaften auf die konsolidierte Erfolgsrechnung auswirken. Die Unberechenbarkeit der Wechselkurse sowie die anhaltenden Unsicherheiten im nordamerikanischen Gesundheitsmarkt lassen für 2015 keine Prognose zu. Der Generalversammlung vom 26. März 2015 wird wie im Vorjahr beantragt, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten.

Der heute publizierten Geschäftsbericht 2014 ist in elektronischer Form auf www.swisslog.com/berichte abrufbar.

Quelle: Swisslog

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