TX Logistik verantwortet neue Verbindung von Triest nach Göteborg

Die TX Logistik AG (TXL) erweitert ihr europäisches Intermodal-Netzwerk. Für den türkischen Logistikdienstleister Ekol verantwortet und steuert das Eisenbahnlogistikunternehmen die gesamte Transportkette der heute gestarteten Verbindung von Triest nach Göteborg. Im Auftrag des Neukunden werden Container und Sattelauflieger transportiert.

Auf die Schiene gesetzt wurde der Company Train, um Ladung aus der Türkei und Griechenland Richtung Nordeuropa zu befördern. TX Logistik ist für die gesamte Transportkette ab Triest verantwortlich, inklusive der Fährbuchungen. In Kiel wird die Fracht an die Reederei Stena Line übergeben. Per Seeschiff geht es anschließend auf der Ostsee weiter nach Göteborg. „Die von uns entwickelte Lösung ist passgenau auf die gesamte Supply Chain von Ekol zugeschnitten“, betont Jörg Nowaczyk, Geschäftsbereichs-leiter Intermodal bei TX Logistik. Dazu gehört, dass TXL nicht nur als Integrator fungiert, sondern auch einen Großteil der Traktion in Eigenregie abwickelt.

Gestartet ist die neue Intermodal-Verbindung mit einem Rundlauf pro Woche. Insgesamt verfügt der 552 Meter lange Zug über 16 Doppeltaschenwagen und kann bis zu 32 Ladeeinheiten aufnehmen. Für die Strecke Triest-Kiel-Göteborg benötigen TX Logistik/Stena Line ca. 48 Stunden.

„Die Zusammenarbeit aller beteiligten Partner und der aufeinander abgestimmte Fahrplan sorgt für kurze Standzeiten in den Häfen und verkürzt die Transitzeiten zwischen der Türkei und Skandinavien deutlich“, hebt Jörg Nowaczyk die Vorteile hervor. „Das macht die Intermodal-Verbindung auch für Fracht interessant, die für den norddeutschen Raum und Süd-Dänemark bestimmt ist.“ Ziel ist es, bei steigendem Interesse die Zahl der Rundläufe noch in diesem Jahr auf zwei zu erhöhen. Via Kiel sind auch Destinationen in Litauen und Norwegen gut erreichbar.

Gerade auf der Nord-Süd-Achse verzeichnet TXL seit Jahren eine anhaltend hohe Nachfrage. Jörg Nowaczyk sieht daher nicht nur in der Zusammenarbeit mit Ekol noch Potenzial: „Neben Triest bieten die Häfen Koper und Fusina beste Voraussetzungen, um unser europäisches Netzwerk weiter auszubauen.“

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