Wieder Zuversicht bei Österreichs Anschlussbahnbetrieben

Förderung setzt für Branche neue Signale: Mittel fließen in Bestandsinvestitionen und in den Ausbau der Anschlussbahnen

Die Neugestaltung der Anschlussbahnförderung mit Jahresanfang setzte wichtige Signale zur Verkehrsverlagerung. Was dies für die Branche der Anschlussbahnen bedeutet und aktuelle Entwicklungen rund um über Bahninfrastruktur, Bahnbetrieb und Eisenbahnrecht diskutierten am 8. Oktober rund 240 Teilnehmer im Kulturzentrum Gratkorn (Steiermark) bei der vom Verband für Anschlussbahnunternehmen (VABU) organisierten Jahrestagung. Durchwegs positiv fällt die Bilanz in Bezug auf die Förderung neu aus: Es wurden insgesamt 22 Förderzusagen mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von rund 3,3 Mio. Euro erteilt. Rund zwei Drittel der Anträge entfielen auf Förderungen von Bestandsinvestitionen in den Anschlussbahnbetrieben. Der Rest der Gelder fördert den Ausbau von Anschlussbahnen sowie von Umschlagsanlagen des Intermodalen Verkehrs (Neubau und Erweiterung).

„Mit der Neugestaltung der Anschlussbahn-Förderung wurde eine langjährige Forderung umgesetzt und damit ein wichtiges Zeichen für das heimische System Bahn gesetzt. Mit dem neu ausgerichteten Förderprogramm wird ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung und Steigerung der Frachtvolumina auf der Schiene gesetzt. Damit nähern wir uns auch der politischen Zielvorgabe von 40 Prozent Modal Split“, betonte VABU-Präsident Markus Schinko im Rahmen der Fachtagung. Mit 70,56 Mio. von 113 Mio. Nettotonnen werden rund zwei Drittel des Gütervolumens auf der Schiene über Anschlussbahnen abgewickelt. Das Aufkommen auf Anschlussbahnen 2014 hat gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Insgesamt wurden 1,26 Mio. Bahnwagen beigestellt.
www.vabu.at

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