54 Prozent großer Unternehmen investieren mehr in WLAN als in Datenübertragung über Kabel

Strategischer Bedarf an Mobilität treibt die Einführung drahtloser Technologie weiter voran

Die meisten Unternehmen geben inzwischen mehr für WLANTechnologie als für kabelgebundene Infrastrukturen aus. Einer aktuellen, europaweit durchgeführten Studie von Motorola Enterprise Mobility business (EMb) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne zufolge sehen 54 Prozent der befragten Unternehmen einen strategischen Bedarf an Mobilität als Hauptgrund für diese Entwicklung. Darüber hinaus investieren Großunternehmen in WLAN, um bestehende kabelgebundene LAN-Lösungen aufzurüsten oder zu ersetzen. Insgesamt gehen 88 Prozent der Umfrageteilnehmer davon aus, dass ihre komplette Netzwerkausrüstung innerhalb der
nächsten drei Jahre eine drahtlose Datenübertragung unterstützen kann.


Motorola AP7131 Wireless Access Point 


Funk-Zentrale

„Bei immer strafferen Budgets suchen Unternehmen aller Branchen nach Möglichkeiten, effizienter zu werden. Mehr Mobilität macht Unternehmen flexibler und reaktionsfähiger. Daher überrascht es nicht, dass drahtlose Netzwerke immer beliebter werden“, erklärt Wolfgang Jonasson, Manager Motorola Enterprise Mobility business Österreich und Sales Director Zentral- und Osteuropa. „Es gibt inzwischen zahllose Anwendungsbereiche für mobile Technologien, wie zum Beispiel den Zugriff auf Patientendaten direkt am Krankenbett, verbesserten Unterricht an Schulen oder die Nachverfolgung von Paketsendungen bei Logistikunternehmen. Mitarbeiter arbeiten heute nicht mehr nur von einem festen Ort aus, sondern müssen auch unterwegs auf Daten zugreifen können – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens.“

76 Prozent der befragten Unternehmen nutzen bereits eine kabellose Infrastruktur. Zudem arbeitet bereits ein Fünftel der Firmen „größtenteils“ oder „vollständig“ drahtlos. Dabei liegt Spanien im europäischen Vergleich vorn: 42 Prozent aller spanischen IT-Verantwortlichen gaben im Rahmen der Umfrage an, im Unternehmen „größtenteils“ oder „vollständig“ Wireless LAN zu nutzen. In Deutschland liegt dieser Wert nur bei 16 Prozent.

„Im Zuge der Umstellung auf drahtlose Netzwerke müssen Unternehmen prüfen, wie sie das Potenzial der Technologie voll ausschöpfen“, erläutert Ralf Sander. „Sind Wireless- Netzwerke richtig konfiguriert, bieten sie im Vergleich zu kabelgebundenen Netzen ta tsächlich ein höheres Sicherheitsniveau. Um sicherzustellen, dass die WLAN-Abdeckung ihren Anforderungen entspricht, sollten Unternehmen vorab gründlich ihren Standort analysieren. Planen Firmen beispielsweise die Einführung von Voice-over-Wireless-Technologie, könnten sie zusätzliche Access Points benötigen.“

Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer auch nach ihren Bedenken gefragt, die einer Einführung vollständig kabelloser Netzwerke entgegenwirken. Dabei nannten die meisten Befragten Sicherheitsgründe (63 Prozent) und eine geringere Leistungsfähigkeit (41 Prozent). Hier besteht Aufklärungsbedarf über die Sicherung und Leistungsausschöpfung bei WLAN-Technologie. Sofern diese Bedenken ausgeräumt werden können, gehen 69 Prozent der Unternehmen davon aus, dass sie ihre Netzwerke bis 2010 vollständig auf Wireless-Technologie umstellen.

Im Rahmen der Umfrage befragte das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Motorola Enterprise Mobility business (EMb) 400 IT-Direktoren aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Italien, Spanien und Skandinavien. Ziel war es, mehr über den aktuellen Einsatz der Wireless-Technologie in Europa zu erfahren sowie die Einschätzung von Unternehmen zu Vorteilen und Hemmnissen für den Einsatz der Technologie zu erfassen.

Über Motorola
Motorola steht weltweit für Innovationen in der Kommunikation. Das Unternehmen entwickelt Technologien, Produkte und Dienstleistungen, um mobile Erlebnisse zu ermöglichen. Die Produktpalette reicht von Infrastruktureinrichtungen und Mobilfunklösungen für Geschäftskunden
bis zu Digitalempfängern, Kabelmodems, Mobiltelefonen und Bluetooth-Zubehör. Motorola entwickelt die Kommunikationslösungen der nächsten Generation für Privatanwender, Geschäftskunden und Behörden. Als international führendes Fortune-100-Kommunikationsunternehmen erzielte Motorola 2007 einen Umsatz von 36,6 Milliarden US-Dollar. Motorola ist in die drei Geschäftsbereiche Mobile Devices (Mobiltelefone), Home & Networks Mobility (Breitband- und Mobilfunkausrüstung) und Enterprise Mobility Solutions (Komplettlösungen zur Unternehmensmobilität) aufgeteilt. Letzterer untergliedert sich in die Bereiche Government & Public Safety sowie Enterprise Mobility business. Im Jahre 2007 erwarb Motorola das Unternehmen Symbol Technologies. 

Über Motorola Enterprise Mobility Business
Motorola Enterprise Mobility business bietet Komplettlösungen zur Unternehmensmobilität, mit denen Nutzer Informationen in Echtzeit am Ort des geschäftsrelevanten Geschehens erfassen, sicher übermitteln und effizient verwalten können. Das Portfolio umfasst innovative Scanner und mobile Computer, RFID-Technologie, drahtlose Netzwerktechnologie für Daten- und Sprachkommunikation, Mobility Software sowie Netzwerk-Design inklusive Sicherheitsanwendun-gen.

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