A. Friesz: „Mauterhöhung für Euro 6 Lkw ist kontraproduktiv!“

Der Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik, Alexander Friesz, begrüßt die Zielsetzung der „Grazer Deklaration“, finanzielle Anreize für alternativ betriebene Fahrzeuge schaffen zu wollen. „Die gezielte Förderung von emissionsfreien- und emissionsarmen Antriebstechnologien, ist ein wichtiger Schritt, um einen Lenkungseffekt in Richtung CO2 Reduktion zu beschleunigen und somit den Umweltzielen der EU und der österreichischen Regierung näherzukommen“.

Die geplante Lkw Mautverordnung sei für die Reduktion von Emissionen kontraproduktiv und bestrafe jene, die mit Lkw der emissionsärmsten Klasse – Euro 6 – fahren, indem dieser Tarif 2019 am stärksten gesteigert werden soll. In diese Tarifklasse sollen 2019 darüber hinaus auch E-Lkw fallen.

„Ich appelliere an die Politik, die selbst gesteckten Ziele bei der Förderung von CO2 armen- und freien Antriebstechnologien ernst zu nehmen und den Einsatz solcher emissionsarmen Lkw zu fördern, statt zu bestrafen“, so Friesz.

Auch durch gesetzliche Liberalisierung und Anpassung bei Längenmaßen, Volumen und aerodynamischen Aufbauten kann die Effizienz gesteigert werden. So können Schadstoffe, CO2-Ausstoß und Verkehrsaufkommen reduziert werden. „Die rechtlichen Vorgaben für Autotransporter sollten entsprechend den europäischen Rahmenbedingungen auf 20,75 Meter harmonisiert werden. Österreich liegt mit der bestehenden Längenregelung im letzten Drittel Europas. Dadurch haben nicht nur Unternehmen wettbewerbliche Nachteile, es wird auch die Umwelt über Gebühr belastet. Bei einer Länge von 20,75 Metern könnten die Autotransporter ein bis zwei zusätzliche Fahrzeuge pro Fahrt laden und ihre Effizienz stark verbessern“, appelliert Alexander Friesz an die Politik.

www.spediteure-logistik.at

 

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