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ASFINAG übertrifft wirtschaftliche Prognosen für 2021 deutlich

Im zweiten Jahr der COVID-Pandemie zeigte die ASFINAG mit einer guten wirtschaftlichen Performance erneut, dass sie selbst in turbulenten Zeiten eine sichere Aktie auf dem Wirtschaftsmarkt ist. Trotz weiterhin großer Herausforderungen in puncto Verkehrs- und Marktpreisentwicklung legten die ASFINAG-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl heute einen erfreulich positiven Jahresabschluss 2021 vor, der die Prognosen übertrifft. Die ASFINAG investierte im Vorjahr zudem mehr als 1,1 Milliarden Euro in die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen – und das aus eigener wirtschaftlicher Kraft und ohne Zuschüsse der Republik.

Die Bilanz 2021 im Detail: Die ASFINAG erwirtschaftete einen Überschuss von 755 Millionen Euro – das sind um rund 100 Millionen Euro mehr als ursprünglich angenommen. Die Eigenkapitalquote überschritt mit 41,3 Prozent erstmals die 40-Prozent-Marke. Darüber hinaus leistete das Unternehmen 252 Millionen an Steuern und lieferte eine Dividende von 200 Millionen Euro an die Republik ab. Darüber hinaus reduzierte die ASFINAG die Verbindlichkeiten im Vorjahr um 136 Millionen Euro.

„Wir halten Österreich in Bewegung, das trifft unverändert in turbulenten Zeit zu. Die hervorragende wirtschaftliche Leistung ermöglichte es uns, mehr als 1,1 Milliarden Euro in Sicherheit, Service sowie Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf Österreichs Autobahnen zu investieren. Als führender Mobilitätspartner forcieren wir Umwelt- und Anrainerschutz sowie die Nutzung alternativer, erneuerbarer Energiequellen“, so die Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl.

Pkw-Fahrleistung noch nicht auf Vorkrisen-Niveau.
Die COVID-Pandemie hatte gerade in den vergangenen zwei Jahren intensiven Einfluss auf das Verkehrsverhalten in Österreich. Deutlich spürbar ist das beim Pkw-Verkehr, der noch immer mehr als 13 Prozent unter dem Level von 2019 liegt. Mit einem Plus von 3,8 Prozent im Vergleich zu 2019 kam der Lkw-Verkehr gut durch die Krise. In der Gesamtbetrachtung liegt die Kilometerleistung aller Fahrzeugtypen rund 11,6 Prozent unter dem Vorkrisen-Niveau.

Im Vergleich zu 2020 gab es naturgemäß Steigerungen – bei den Pkw gibt es ein Plus von 11 Prozent, bei den Lkw sind es 8,8 Prozent mehr. Das bedeutet ein Plus der Gesamtfahrleistung von 10,7 Prozent im Jahresvergleich 2021 zu 2020. Im Vergleich zu 2020 stiegen die Mauterlöse um 10,5 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Mit 10,8 Prozent beim Pkw bzw. 10,5 Prozent beim Lkw gab es bei beiden Erlösbereichen deutliche Anstiege. Im Vergleich zum Vorkrisen-Niveau bedeutet das einen Zuwachs der Gesamterlöse von knapp drei Prozent, wobei allein beim Pkw noch immer ein Minus von zehn Prozent zu verzeichnen ist – bei der Streckenmaut sind es gar 13 Prozent.

Verbindlichkeiten reduziert – Investitionen bleiben konstant.
Durch die wirtschaftliche Performance konnten die Verbindlichkeiten um 136 Millionen Euro reduziert werden. Seit 2011 hat die ASFINAG diese um mehr als eine Milliarde Euro bei konstant hohen Investitionsraten gesenkt. „2022 erwarten wir eine Normalisierung der Pkw-Fahrleistung auf Vorkrisen-Niveau. Beim Lkw gehen wir von einer moderaten Steigerung um ein Prozent aus. Diese volatile Situation bei den Erlösen hat jedoch keinen Einfluss auf die Investitionen, die heuer mit mehr als 1,1 Milliarden noch etwas über dem Vorjahrswert liegen werden“, bestätigen die ASFINAG-Vorstände. Gerade vor dem Hintergrund steigender Baupreise und Lieferengpässe will die ASFINAG weiterhin ein fairer und zuverlässiger Partner für die Wirtschaft bleiben. Mit einer möglichst realistischen Risikobewertung fließen die aktuellen Entwicklungen schon bei der Erwartungsplanung für Projekte ein. Das gilt sowohl für neu zu startende Bauvorhaben als auch für bestehende Bauverträge und künftige Ausschreibungen.

ASFINAG als Mobilitätspartner mit klarer Energiestrategie.
Die Preisentwicklungen machen aber auch vor dem Energiesektor nicht halt. Um die vielschichtigen Aufgaben eines wichtigen Mobilitätspartners für Österreich wahrnehmen zu können, setzt die ASFINAG auf eine nachhaltige, umweltschonende Energiestrategie. Dabei liegt der Fokus auf E-Mobilität, dem Ausbau von enormen Potenzialen bei der Photovoltaik sowie der Erschließung von alternativen Energiequellen wie Wasser- und Windkraft bis hin zur Geothermie. Obwohl die ASFINAG seit 2016 bereits ausschließlich erneuerbare Energie auf dem Markt bezieht, ist das Ziel klar: Bis 2030 will die ASFINAG bilanziell stromautark unterwegs sein.

Details finden Sie Geschäftsbericht unter www.asfinag.at/Bilanz-PK

Rückfragen & Kontakt:
ASFINAG
Alexander Holzedl, Pressesprecher
E-Mail: alexander.holzedl@asfinag.at
www.asfinag.at

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