Automobilimporteure begrüßen klare Worte der Spitzenvertreter der österreichischen Fahrzeugindustrie

„Es kann nicht oft genug bekräftigt werden, dass die Automobilindustrie eine Leitbranche der produzierenden Wirtschaft in Österreich ist und für 355.000 Arbeitsplätze sorgt“, betont Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, anlässlich der heutigen Pressekonferenz mit Spitzenvertretern der heimischen Fahrzeugindustrie.

„Die heute geäußerten klaren Worte und Forderungen von heimischen Leitbetrieben sind absolut wichtig und richtig in Zeiten, in denen die Automobilindustrie vor massiven Herausforderungen steht. Pandemie und damit einhergehend sinkende Absatzzahlen, Transformation in neue Antriebe sowie fehlende Halbleiter und damit verbunden langfristige Produktionsausfälle sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Mobilitätsindustrie derzeit konfrontiert ist.“ Es müsse daher wieder mehr zu einem Miteinander zwischen Politik und Wirtschaft kommen, weg von einer reinen Bestrafungs- und ideologischen Politik, wie wir es derzeit häufig erleben, um diese wichtige Branche zu stärken.

Technologieneutrale Forschung essenziell.
Fahrzeughersteller, Zulieferindustrie und Fahrzeughandel würden gemeinsam dafür sorgen, dass die individuelle Mobilität und somit die Freiheit und Bedürfnisse der Menschen aufrechterhalten bleiben. Es dürfe daher zu keinen weiteren Belastungen kommen, die automotive Besteuerung zähle zu den höchsten in ganz Europa, betont Kerle einmal mehr. „Maßnahmen wie die NoVA-Erhöhung ab Juli und die Ausdehnung auch auf leichte Nutzfahrzeuge bremsen den Markt, belasten die betroffene Wirtschaft und bringen der Umwelt nichts, weil alte – und damit schadstoffreichere – Fahrzeuge länger auf der Straße bleiben.“ Weitere drohende Belastungen im Rahmen der ökosozialen Steuerreform wären daher ausdrücklich abzulehnen. Vielmehr brauche es Maßnahmen, die die Autoindustrie durch technologieoffene Forschung und Entwicklung stärken, so Kerle, denn sowohl die Wirtschafts- als auch die Klimakrise könne nur dann gelöst werden, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.

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