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BARIG: Kapazitätskrise im Luftverkehr erfordert gemeinsames Handeln

Der Passagierluft- und Luftfrachtverkehr in Deutschland produziert derzeit vertretbare Zahlen, doch die Kritik am deutschen Luftverkehr wird immer lauter. Denn Kapazitätsengpässe sorgen seit Mitte Juni spürbar für Flugausfälle, Verspätungen und unzufriedene Kunden.

„Jetzt sind alle Akteure der Branche sowie auch Behörden und Politik gefordert, gemeinsame Lösungswege zu finden“, so BARIG Generalsekretär Michael Hoppe vergangene Woche auf der Vollversammlung des Verbandes, der über 100 deutsche und internationale Mitglied-Airlines vertritt.

Vor allem Luftsicherheitskontrollen und deren Effizienz, Infrastrukturengpässe an einigen deutschen Flughäfen sowie die Themen Streiks und Verspätungen im Luftverkehr führten zu lebhaften Diskussionen unter den in Deutschland tätigen Fluggesellschaften. Michael Hoppe, Robert Schickling, Geschäftsführer Betrieb der Deutschen Flugsicherung GmbH, und weitere Vertreter der deutschen Luftfahrtindustrie erklärten die Hintergründe und erörterten mögliche Maßnahmen. Zum Schluss war sich das Auditorium einig, dass effizientere Sicherheits-, Grenz- und Zollkontrollen, die bedarfsgerechte Modernisierung und Erweiterung der Infrastruktur sowie mehr Kapazität im Luftraum geschaffen werden müsse. So sollte aktuell die Anzahl der Flüge an einigen Flughäfen nicht weiter ausgeweitet werden, um eine hohe Qualität und Pünktlichkeit im deutschen Luftraum und im internationalen Wettbewerb zu erhalten. Mit diesen Forderungen und der Bereitschaft, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, liegen die Mitglieder von BARIG auf einer Linie mit anderen Akteuren im Luftverkehr.

Quelle/Bildquelle: BARIG

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