Capgemini stockt Mitarbeiterzahl auf
Hat Philippitsch in den Vorjahren 50 bis 60 Berater pro Jahr gesucht, sind es nächstes Jahr etwa 100 – und das bei einer Gesamtanzahl von 170 Mitarbeitern. Auch Accenture stockt seine Mitarbeiterzahl beginnend mit September um 109 Leute auf. „Wir suchen zu zwei Dritteln Absolventen von Hochschulen, aus wirtschaftlichen aber auch technischen Studienrichtungen“, sagt Accenture-Personalchefin Martina Pitterle. Philippitsch sucht neben Uni-Absolventen vor allem „Young Professionals“ mit drei- bis fünfjähriger Linienerfahrung im Finanz- und Versicherungsbereich. Auf jeden Fall sollten sie aber bereit sein, oft in Osteuropa unterwegs zu sein. Mittlerweile verdient Capgemini etwa 70 Prozent des Umsatzes in Osteuropa – vor zehn Jahren war das umgekehrt. Das viele Herumreisen im Ausland macht den Job freilich für viele unattraktiv, vor allem die mit Familie. „Wir schauen jetzt mehr darauf, wie lange einer schon im Ausland war. Und dann versuchen wir, ihn wieder stärker in Österreich einzubinden“, sagt Philippitsch. Erhoffter Karrierekick Der Consulting-Nachwuchs bleibt im Schnitt vier Jahre im Unternehmen und strebt danach wieder eine Linienfunktion an, was von den Consultingunternehmen weitgehend goutiert wird. Nachwuchskräfte erhoffen sich durch das Consulting einen Karriereschub für danach, den Philippitsch bestätigt. „Man kann auf jeden Fall sagen, fünf Jahre Consulting ersetzen zehn Jahre Linienorganisation.“ |