Cargolux transportiert deutsche High-Tech-Bojen für Offshore-Windparks nach China

Cargolux hat in Zusammenarbeit mit der Globaltrans Internationale Logistik GmbH aus Düsseldorf zwei übergroße Bojen von Luxemburg nach Xiamen in China geflogen. Die hochempfindlichen Messbojen sollen bei den geplanten Offshore-Windparks Zhangpu and Changle vor der Küste der südostchinesischen Provinz Fujian zum Einsatz kommen.

Die zwei High-Tech-Bojen wurden von Globaltrans mit Spezialtransportern von Bremerhaven zum Flughafen Luxemburg gefahren. Die zwei Schwimmkörper haben eine Länge von jeweils 8,10 Metern und einen Durchmesser von 2,55 Metern und wiegen einzeln etwa 5,8 Tonnen. An Bord von zwei Cargolux 747-Frachtmaschinen wurden sie dann in die chinesische Küstenstadt Xiamen geflogen. Sowohl die Verladung in Luxemburg als auch das Entladen am Flughafen von Xiamen wurde von Cargolux gemäß den Vorgaben von Globaltrans und deren chinesischen Partnern übernommen. Nach ihrer Sonderabfertigung im Zoll wurden die beiden Bojen von Spezialtransportern zu ihrem Zielort gefahren, der Hafenstadt Fuzhou an der Taiwanstraße.

„Wir sind sehr stolz darauf, beim Transport dieser hochempfindlicher Fracht eingebunden gewesen zu sein“, so Chris Nielen, Vice President Sales bei Cargolux. „Globaltrans und ihr wichtiger Kunde profitieren dabei von den Vorteilen unseres CV Jumbo Produktes und unserer Boeing 747-Frachtmaschinen.“

„Das Gewicht und die komplexen Abmessungen der Bojen mit ihrer empfindlichen Elektronik haben es erforderlich gemacht, spezielle Transportrahmen zu entwerfen und herzustellen. Nur so konnten wir einen sicheren Transport gewährleisten“, sagte Kay Uwe Gretsch, CEO der Globaltrans Internationale Logistik GmbH. „Das Zeitfenster für den Transport war eine große Herausforderung. Es ließ keinen Spielraum für Komplikationen oder Verspätungen. Deshalb haben wir uns für den Transport nach Xiamen mit den 747-Frachtmaschinen von Cargolux entschieden, denn die Airline hat die dafür nötige Professionalität, langjährige Erfahrung und maßgeschneiderte Lösungen für schwere und übergroße Transporte. Es hat uns große Freude gemacht, bei diesem Spezialtransport Hand in Hand mit Cargolux zusammenarbeiten zu können.“

China setzt bei den Offshore-Windparks vor der Küste von Fujian erstmals Bojen mit einem so genannten „Floating LiDAR System” ein, bei dem Windgeschwindigkeiten mit Hilfe von Laserstrahlen bis in eine Höhe von 200 Metern gemessen werden. Von ihrer Position auf der Meeresoberfläche aus können damit präzise Berechnungen der möglichen Stromproduktion der Offshore-Windenergie-Farmen angestellt werden. Die neuen chinesischen Offshore-Windparks haben eine geplante Kapazität von 2,8 Gigawatt.

Quelle: Cargolux

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