| | |

Die Blockchain in der Logistik: Das ist der Status Quo!

Beim Begriff Blockchain denken die meisten Menschen automatisch an Bitcoins und das ist nicht falsch. Die Blockchain-Technologie wurde mit der Schaffung der Kryptowährung entwickelt. Mittlerweile hat sie aber auch in anderen Bereichen Einzug gehalten oder ist kurz davor. Wer beispielsweise gern spielt, kann erwarten, dass Anbieter wie https://casino.netbet.de/ bald auf die sichere Blockchain umsteigen, um noch mehr Spielkomfort zu bieten. Und welche Auswirkungen kann das auf die Logistik haben? Ist die Blockchain hier ebenso zukunftsträchtig oder möglicherweise sogar schon vorhanden?

Was verbirgt sich hinter der Blockchain?

Die Blockchain wurde nicht exklusiv für die Logistikbranche entwickelt, ist aber ziemlich sicher einer der Hauptbestandteile einer kommenden und bereits stattfindenden Revolution. Hinter der Verwendung in der Logistik steckt die Idee, Zwischenglieder bei Geschäftsprozessen überflüssig zu machen. Wer die Blockchain begreifen möchte, stellt sie sich wie ein Geschäftsbuch vor, was sämtliche Wege und Transaktionen protokolliert.

Wenn ein Handel stattfindet, braucht es mindestens zwei Geschäftsparteien, die bereit sind, einen Vertrag einzugehen. Hierfür braucht es Vertrauen, denn beide Partner müssen sich an die bindenden Vorgaben des Vertrags halten. Zuvor ist also Recherche nötig! Wer ist der Vertragspartner? Ist er vertrauenswürdig? Ist er für einen Vertragsabschluss geeignet? Ob Endverbraucher oder Unternehmen, wer seinem Handelspartner nicht vertraut, hat Schwierigkeiten beim Vertragsabschluss. Verzweigen sich die nötigen Partnerschaften weiter, ist der Vertrauensaufbau schwierig.

Genau hier springt die Blockchain ein, denn sie bietet Transparenz zwischen allen Handelspartnern. Jede Transaktion, jeder unterzeichnete Vertrag, jeder durchgeführte Handel ist in diesem virtuellen Geschäftsbuch verzeichnet und sorgt somit für Sicherheit!

Warum die Logistik von der Blockchain profitiert

Nach der Automobilbranche und dem Einzelhandel ist die Logistikbranche die drittgrößte deutsche Wirtschaftsbranche. Probleme, die hier auftreten, ähneln in vielen Fällen der Finanzbranche und daher sind Supply-Chain-Management und Logistik nahezu prädestiniert für die Anwendung der Blockchain! In der Logistik müssen viele Nutzer einen Zugriff auf Daten bekommen. Dokumente müssen versendet werden, all das ist zeitaufwändig und kostet Geld.

Durch die Blockchain können Zwischenstationen und Versandprobleme einfach umgangen werden. Die Technologie macht es möglich, dass ein Textdokument direkt virtuell in die Blockchain eingespeist wird und sofort allen Parteien zur Verfügung steht. Änderungen sind ersichtlich und jede Form der Manipulation wird direkt erkannt. Betrug ist nicht möglich und so kann eine komplette Lieferstraße mittels Blockchain in einen automatischen Fluss versetzt werden, ohne dass dabei ein Risiko für die Sicherheit entsteht.

Der papierlose Prozess, der Zwischenschritte überflüssig macht und damit zu mehr Effizienz und Fortschritt führt, wird in modernen Logistikunternehmen längst angewandt. Dokumente müssen nicht mehr von Partner zu Partner geschickt werden, sondern werden zentral an einer Stelle hochgeladen und stehen unmittelbar zur Verfügung.

Das Internet der Dinge

Diese Neuerung revolutioniert den Produktionsablauf, aber auch die Paketverfolgung. Durch das Internet of Things ist es möglich, den Status jederzeit in Echtzeit zu teilen. Sensoren machen es möglich zu überprüfen, ob Pakete das korrekte Gewicht haben, ob die Kühlkette rund um die Uhr eingehalten wurde und ob die Lieferung tatsächlich entsprechend der Sendungsverfolgung bewegt wird.

Transparenz und Offenheit, die das Vertrauen in Händler, aber auch Verbraucher stärkt. Denn der Händler kann dank Sensoren ebenfalls registrieren, ob sein Paket beim Verbraucher angekommen ist, welches Gewicht es bei der Auslieferung hatte oder ob es Beschädigungen gab. Betrug und der Versuch von Betrug werden somit direkt unterbunden.

Smart Contracts in der Logistik

Die Logistikbranche profitiert neben der Finanzbranche ganz erheblich vom Umstieg auf die Blockchain Technologie. Nicht nur in Sachen Transparenz und Nachverfolgung der gesamten Wertschöpfungskette, sondern auch im Bereich der Bezahlung. Mit Hilfe von Smart Contracts können Transaktionen ohne jegliche menschliche Handlung durchgeführt werden, was den Arbeitsaufwand erleichtert und den Personalbedarf senkt.

Smart Contracts ist die Bezeichnung für digitale Verträge, die sich selbst ausführen. Alle Bedingungen eines Vertrags, beispielsweise bei der Auslieferung eines Pakets, werden zuvor ein der Codezeile des Smart Contract festgeschrieben. Ist eine Bedingung des Vertrags durch einen Vertragspartner erfüllt, wird automatisch eine Transaktion ausgelöst. Das lässt sich in vielen Bereichen der Logistik anwenden!

So können beispielsweise Pakete, deren Kosten vom Empfänger getragen werden müssen, direkt bei Auslieferung dafür sorgen, dass die Kosten über die Blockchain übermittelt werden. Da sämtliche Transaktionen dezentral gespeichert sind, ist der Betrugsansatz direkt unterbunden und die Sicherheit bei Geschäftsprozessen steigt an.

Die Möglichkeiten sind aber deutlich weitreichender und lassen sich genauer definieren. Beim Versand von Kühlgut kann beispielsweise mittels Sensoren ermittelt werden, ob die Kühlkette unterbrochen war. Nur wenn dies nicht der Fall war und die Ware mit dem gewünschten Paketgewicht vom Empfänger bestätigt wird, löst der Smart Contract die Zahlung im System aus. Die Bezahlung erfolgt automatisch, ohne menschliches Zutun, sofern alle Bedingungen des Vertrags eingehalten wurden. Vergessene oder verspätete Überweisung haben sich durch dieses System erledigt und erleichtern das Geschäftsleben für beide Seiten.

Vorzüge, die die Blockchain für Logistikunternehmen mitbringt

In vielen Branchen wird die Blockchain als das Maß aller Dinge in der Zukunft gesehen. Das trifft auf den Finanzsektor, aber auch auf die Gamingbranche und eben die Logistikbranche zu. Für die Logistikbranche ergeben sich tatsächlich einige Vorteile, die durch kaum eine andere Technologie aktuell erzielt werden könnten.

Ein wichtiger Aspekt ist die Sicherheit, die dank der dezentralen Speicherung von Daten gewährleistet wird. Die kryptische Verschlüsselung der einzelnen Blocks macht es für Hacker nahezu unmöglich, Zugriff auf die Computer der Unternehmen und damit auf die Daten zu bekommen. Server hingegen sind nach wie vor anfällig und werden von Cyberkriminellen bevorzugt attackiert.

  • mehr Sicherheit durch Transparenz
  • Nachverfolgbarkeit aller relevanter Schritte
  • mehr Vertrauen für Händler und Verbraucher
  • effizienteres Arbeiten

Die Transparenz und Dokumentation sind ein weiterer großer Vorteil, der bei einer so kommunikationsabhängigen Branche wie der Logistik ein hohes Gut darstellt. Durch die Automatisierung zahlreicher Prozesse und Zwischenschritte wird nicht nur die Gefahr von Betrug geringer, sondern es steigert sich auch die Produktivität. Sollten sich Schwachstellen in den Supply Chains bilden, können diese in Echtzeit entfernt werden.

Die hohe Transparenz betrifft nicht nur das Verhältnis zwischen Logistiker und Verbraucher, sondern zwischen allen Handelspartnern. So kann der Konsument über die Blockchain sämtliche Schritte einer Bestellung einsehen, bis hin zu dem Zeitpunkt, wo die Traube für den bestellten Obstkorb geerntet wurde. Die Blockchain und ihre Möglichkeiten lassen sich immer weiterentwickeln, sodass langfristig nicht nur die Logistik, sondern auch der Verbraucher profitiert.

Ähnliche Beiträge