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DPD erfüllt neue Standards für den Lebensmittel-Versand

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat erstmals einen einheitlichen Standard für den Onlinehandel mit Lebensmitteln veröffentlicht. Die DIN SPEC 91360 wurde unter der Projektleitung von DIN gemeinsam mit zahlreichen Branchenvertretern entwickelt. Neben zahlreichen E-Food-Händlern waren auch Verbände und Transportdienstleister wie DPD an der Entwicklung des Standards beteiligt.

Mit DPD Food bietet DPD bereits einen standardisierten Transportservice an, der den Anforderungen der DIN SPEC 91360 entspricht. Beispiel dafür ist ein Kommunikationsmanagement, das weit über die Erfordernisse der Norm hinausgeht.

„Die DIN SPEC wird dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher in den Onlinehandel mit Lebensmittel weiter zu steigern”, sagt Michael Knaupe, Director Customer Experience & Communication bei DPD. „Mit maßgeschneiderten Services für unsere E-Food-Kunden können auch wir als Paketdienst einen großen Beitrag dazu leisten, die enormen Wachstumspotenziale in diesem Segment zu heben.“

Für Transportdienstleister setzt die DIN SPEC 91360 vor allem ein geeignetes Informations- und Kommunikationsmanagement sowie ein Risikomanagement voraus. Darüber hinaus fordert der Standard ein sogenanntes Service Level Agreement (SLA). All diese Anforderungen bündelt DPD mit dem Service DPD Food, der seit September letzten Jahres für alle E-Food-Versender flächendeckend in ganz Deutschland zur Verfügung steht. Zu den Kunden von DPD zählen zum Beispiel HelloFresh, myTime oder Gourmondo.

DPD Food ist eine maßgeschneiderte Kombination aus Expresslieferung, stundengenauer Zustellprognose und proaktiver Benachrichtigung. Aufgrund der garantiert kurzen Express-Laufzeit der Food-Pakete von DPD ist eine passive Kühlung frischer Lebensmittel ausreichend. So ist es etwa möglich, verderbliche Lebensmittel mit Kühlpads längere Zeit frisch zu halten. Mit dem Predict-Service von DPD erfährt der Empfänger am Tag vor der Zustellung per SMS und/oder E-Mail, dass ein Paket unterwegs ist. Je nach gewähltem Expressprodukt heißt es dann zum Beispiel: „Ihre Sendung wird am Samstag bis 12:00 Uhr geliefert.“ Am Morgen der Zustellung wird die Zustellprognose auf eine Stunde präzisiert (Beispiel: „Zwischen 10:29 und 11:29 Uhr kommt Ihr DPD Paket.“), im Laufe der Zustellung verkürzt sich diese Zustellprognose sogar auf 30 Minuten. Im branchenweit einzigartigen Live-Tracking können Empfänger zudem auf einer exakten Kartendarstellung jederzeit sehen, wie weit der Zusteller noch entfernt ist und wie viele Stopps er noch vor sich hat, bevor das Paket zugestellt wird.

Empfänger, die bei Zustellung nicht zu Hause sein können, können per DPD App oder auf der Online-Plattform paketnavigator.de ein Abstell-Okay erteilen. Ihre Sendung wird dann an einem sicheren Ort ihrer Wahl hinterlegt (zum Beispiel in der Garage oder im Gartenhäuschen). Eine solche Abstellgenehmigung kann einmalig oder auch generell erteilt werden, Händler können diese Option bei Bedarf bereits im Check-Out anbieten. Als weitere Zustell-Option können Empfänger ihre Food-Pakete auch an einen Nachbarn ihrer Wahl umleiten.

Zum geforderten Risikomanagement im Rahmen der DIN SPEC 91360 gehört zum Beispiel, dass DPD geeignete Vorkehrungen trifft, dass frische Lebensmittel nicht kontaminiert werden und in optimaler Qualität beim Empfänger ankommen. Durch gesonderte operative Regeln stellt DPD zudem sicher, dass auch Food-Pakete, die beim ersten Versuch nicht zugestellt werden konnten, nur für kurze Zeit im DPD System verbleiben. Rücksendungen an den Versender erfolgen in der Regel nicht. Stattdessen kooperiert DPD mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V., um verderbliche Lebensmittel, die nicht in der erforderlichen Zeit zugestellt werden konnten, sinnvoll zu verwerten – zum Beispiel, wenn der Empfänger aufgrund einer kurzfristigen Reise nicht angetroffen wurde.

Quelle + Fotoquelle: DPD

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