E-Learning wird zur echten Weiterbildungs-Alternative


Anbieter von virtuellen Seminaren sind mit E-Learning-Geschäft zufrieden

Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich E-Learning im privaten Bildungsbereich durchgesetzt. Das Angebot ist umfangreich und vergleichsweise kostengünstig.

Englisch für Anfänger, Grundlagen Projektmanagement, Computerführerschein – auf den ersten Blick unterscheidet sich das Seminarangebot von bit media, edaktik oder e-train nicht von anderen Instituten. Einziger Unterschied: Statt im Seminarraum wird der Stoff via Lernportal im Internet oder mithilfe einer CD-ROM gepaukt.

Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich E-Learning im privaten Ausbildungsbereich durchgesetzt. Zwar haben sich die abenteuerlichen Prognosen der Marktforscher nicht bewahrheitet, doch die Anbieter sind mit ihrem Geschäft zufrieden. „Der Hype, der vorhergesagt wurde, ist ausgeblieben. Wir verzeichnen dennoch jährliche Ertragssteigerungen von 20 Prozent und mehr“, sagt Walter Khom, Leiter Produktmanagement beim Marktführer bit media (www.bitmedia.cc). 

Ursula Vierlinger, Chefin von edaktik, räumt mit falschen Erwartungen auf: „E-Learning ist nicht die Eier legende Wollmilchsau, und nicht jedermann kommt mit dem Selbststudium gut zurecht.“

Intensive Akquise

Drei Lehrgänge mit den Schwerpunkten Projekt-Management, Prozessmanagement und Führungskräftetraining hat Vierlinger (www.edaktik.at) im Programm. „Man muss schon intensive Akquise betreiben. Privatpersonen sind weniger interessiert. Die Kurse werden eher von Unternehmen in Anspruch genommen.“

240 Kurse sind unter www.e-traincenter.com zu finden; der Renner sind Seminare zum Computerführerschein. Geschäftsführer Martin Röhsner bearbeitet seit 2001 den Markt und hat in allen Bundesländern eine Geschäftsstelle eröffnet. „Beim E-Learning ist die Hemmschwelle nicht so gross. Die Teilnehmer wissen, dass sie sich nicht blamieren können“, sagt er zum Vorteil gegenüber klassischer Ausbildung.

Die Plattform www.lernportal.at von Anbieter bit media ist seit fünf Jahren online. Die Kurse werden per Mausklick gebucht und – und zwar vergleichsweise kostengünstig: Englisch für Fortgeschrittene gibt es um 45,80 Euro, Office für Einsteiger kostet 70,80 Euro.

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