Erfolgreicher Start des Joint Ventures zwischen OPDR und Boluda im Hafen von Sevilla

OPDRDer zur CMA CGM Group zugehörige Short Sea-Experte OPDR und das spanische Unternehmen Boluda Corporación Marítima können auf einen gelungenen Start ihres gemeinsamen Betriebes des Containerterminals im Hafen von Sevilla zurückblicken.

Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung hatte das Joint Venture im Juli 2016 seine Offerte eingereicht und wurde von der Port Authority of Seville (APS) im Dezember 2016 als Gewinner verkündet. Die Konzession für den Betrieb der gesamten Containerabwicklung im Hafen von Sevilla trat am 01. Januar 2017 in Kraft und gilt für die nächsten dreißig Jahre.

Im Juli 2016 konnten OPDR und Boluda – mit der Unterstützung durch die CMA CGM-Tochterfirma CMA Terminals und Boluda Terminales Marítimas – die Port Authority von Sevilla mit ihrer Expertise und schlüssigen Plänen zur strategischen Ausrichtung des Containerterminals im Hafen von Sevilla überzeugen. Mit Beginn des Jahres 2017 trat die Konzession in Kraft: Auf einer Gesamtfläche von etwa 180.000m² kontrollieren OPDR und Boluda – die zusammen das Joint Venture Terminales Marítimas del Guadalquivir bilden – alle Anlagen, die in Zusammenhang mit dem Umschlag von Containern stehen. Dazu gehört auch der Bahnterminal Muelle del Centenario. Etwa ein Drittel des gesamten Frachtumschlags im Hafen von Sevilla ist somit OPDR und Boluda zuzuschreiben.

Anders als bisher, beinhaltet diese neue Konzession auch die gesamte Infrastruktur, die mit dem Containerumschlag im Hafen in Verbindung steht, was ein noch effektiveres Management gewährleistet und die intermodalen Logistiklösungen weiter verbessert. Ferner wird mit einer neuen dritten Containerbrücke der Containerterminal noch weiter optimiert.

Die beiden Schifffahrtsexperten, die ebenfalls mit Büros in Sevilla vertreten sind, machen damit die Wichtigkeit des Hafens in der andalusischen Hauptstadt deutlich. Till Ole Barrelet, Chief Executive Officer von OPDR, dazu: „Sevilla ist von großer strategischer Bedeutung für OPDR. Das Joint Venture erlaubt uns ein Angebot bester Produkte für unsere kundenintegrierte Lieferkette. Ich bin sicher, dass wir, gemeinsam mit Boluda, unsere Pläne umsetzen können und dadurch die Leistung des Hafens und des Bahnterminals dauerhaft steigern können.“

Vicente Boluda, Chairman von Boluda, betonte ebenfalls den Stellenwert Sevillas für sein Unternehmen, indem er auf die langjährige Beziehung mit dem Hafen hinwies: „Aufgrund unserer intensiven Beziehung mit der Stadt Sevilla war der Zuschlag sehr bedeutend für Boluda. Seit fast 30 Jahren bieten wir hier unsere Dienstleistungen an und eines unserer wichtigsten Büros ist hier angesiedelt. Dieses neue Projekt mit OPDR wird es uns ermöglichen weiterhin am Wachstum des Hafens beteiligt zu bleiben. Ein Wachstum, das essenziell für die Entwicklung der Stadt und des Hinterlandes ist.“

Der Hafen von Sevilla ist der wichtigste Hafen hinsichtlich regelmäßiger Verbindungen zwischen der Iberischen Halbinsel und den kanarischen Inseln. Im letzten Jahr blieben die Umschlagszahlen im Hafen von Sevilla stabil. Die Jahresergebnisse knüpfen an das gleich gute Ergebnis des Vorjahres 2015 an, in dem über 160.000 TEU umgeschlagen wurden. Gemessen am Containerumschlag ist der Hafen von Sevilla somit der zweitgrößte Hafen Andalusiens.

Quelle/Bildquelle: OPDR

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