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Fiege kauft intelligente Kommissionier-Roboter von Magazino

Magazino: Kommissionier-Roboter ToruDas Münchner Robotik-Startup Magazino hat mit dem Logistikdienstleister Fiege einen weiteren Kunden für seinen Kommissionier-Roboter Toru Cube gewonnen. Drei der mobilen Roboter für stückgenaues Handling werden ab September im Fiege Mega Center Ibbenbüren eingesetzt und kommissionieren dort online bestellte Schuhe. Der wahrnehmungsgesteuerte und vernetzte Roboter kann mit seinem Laser- und Kamerasystem autonom einzelne Objekte in Regalen lokalisieren, identifizieren und anschließend stückgenau greifen sowie zum Bestimmungsort transportieren.

Jens Fiege, Vorstand des Familienunternehmens, freut sich auf das gemeinsame Projekt mit Magazino. „Wir verfolgen mit dem Einsatz neuer Technologien immer das Ziel unsere logistischen Abläufe schneller und effizienter zu machen. Die Roboter der Firma Magazino sind ein spannendes Projekt zur weiteren Digitalisierung unserer Warenlager. Ich denke, wir werden mit unseren praktischen Erfahrungen dazu beitragen, die Robotik in der Intralogistik weiter zu entwickeln und auszureifen“, sagt Jens Fiege.

Mitgründer und kaufmännischer Geschäftsführer bei Magazino, Frederik Brantner, betont: „Wichtig war von Anfang an, dass die Roboter parallel zum Menschen arbeiten können. Dadurch kann ein Teil des Kommissioniervorgangs flexibel und schrittweise automatisiert werden.“

Der Roboter Toru Cube bekommt seine Pick-Aufträge via WLAN und kann quaderförmige Objekte mit einem Gewicht von bis zu drei Kilogramm picken – sowohl vom untersten als auch vom obersten Fachboden gängiger  Fachbodenregale. In seinem internen Stauraum kann Toru Cube sechs bis acht gepickte Schuhkartons zwischenlagern und somit mehrere Bestellungen in einem Lauf abarbeiten. Dank Sicherheitslaser nimmt der Roboter sowohl Hindernisse im Weg sowie Mitarbeiter in seiner Umgebung wahr – gleichzeitig kann sich Toru Cube damit im Lager orientieren. Damit sind Reflektoren oder Markierungslinien am Hallenboden überflüssig. Einmal angelernt, kann der vernetzte Roboter über seine WLAN-Verbindung außerdem selbst erstellte Karten seiner Umgebung, sowie Erfahrungen mit bestimmten Objekten oder Herausforderungen mit neuen Roboterkollegen teilen.

Quelle + Bildquelle: Magazino

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