Fiege und Datenwissenschaftler gründen Westphalia DataLab

Daten sind wertvoll, wenn man weiß wie man sie deutet. Die Bedeutung der Datenanalyse nimmt immer mehr zu. Fiege Logistik und ein Team aus Wissenschaftlern der Fachhochschule Münster haben daher das Westphalia DataLab gegründet und bietet eine automatisierte Datenanalyse an, die Unternehmen als einen abrufbaren Service nutzen können. Das Start-up aus Münster hat am 26. Januar 2018 seine Eröffnung gefeiert.

„Die Themen Big Data und Datenanalyse sind inhaltlich sehr komplex. Wir wollen es gerade mittelständischen Unternehmen möglichst einfach machen, Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen. Auch ohne selbst Programmierer, Statistiker oder anderes Fachpersonal einstellen zu müssen“, erklärt Professor Reiner Kurzhals. Der Datenwissenschaftler der FH Münster leitet gemeinsam mit dem Doktoranden Cornelius Brosche und Marcus Gropp aus der in Münster ansässigen E-Commerce-Abteilung des Unternehmens Fiege das Westphalia DataLab. In dem Münsteraner Büro arbeiten mittlerweile mehr als drei Dutzend Mitarbeiter – zumeist Absolventen der Hochschulen in Münster.

Kunden besser verstehen
„Unternehmen erfassen eine Unmenge an Daten, die bislang zumeist ungenutzt bleiben. Dabei kann man daraus so viel Wissen über die eigene Kundschaft und interne Abläufe generieren, um daraus Maßnahmen für Marketingaktivitäten, Verbesserungen der eigenen Prozesse oder sogar ganz neue Geschäftsmodelle abzuleiten“, sagt Marcus Gropp. Das Westphalia Data Lab bietet beispielsweise vorrausschauende Instandhaltung, sogenanntes Predictive Maintenance, als Daten-Anwendungsfall an. „Stellen Sie sich vor, eines Tages klingelt es an Ihrer Haustür und da steht ein Techniker der sagt: ‚Ihre Spülmaschine geht übermorgen kaputt, ich bin heute da, um sie zu reparieren‘. So etwas können wir möglich machen“, erklärt Gropp.

Die Münsteraner Datenanalysten beim Westphalia DataLab bieten diese Hilfe über eine automatisierte Technology an. „Wir wollen dadurch zeigen, dass es weder teuer noch kompliziert sein muss, ein Unternehmen datengetrieben zu machen“, so Kurzhals. Von ihrem Münsteraner Büro sind die Datenwissenschaftler schon jetzt für zahlreiche Kunden tätig.

Quelle: Fiege

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