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Frankfurt-Hahn hat Appetit auf mehr Luftfracht

Der Flughafen Frankfurt-Hahn hat eine Task Force unter Leitung von COO Christoph Goetzmann gebildet, um den Standort als alternatives Luftfrachtdrehkreuz zu den überlasteten Nadelöhren in Frankfurt am Main, Amsterdam und Paris weiterzuentwickeln. Man werde allen internationalen Fluggesellschaften in den kommenden Monaten in einer Road Show die verfügbaren Services vorstellen. Ab sofort könnten Kunden unter einer Hotline ihre Fragen zur Luftfracht-Alternative stellen, verkündet die Frankfurt-Hahn GmbH in einem Informationsschreiben. 

Der Flughafen mit seiner modernen Infrastruktur liegt in Reichweite wichtiger europäischer Wirtschaftsstandorte wie Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet in Deutschland, Luxemburg, Nordfrankreich oder den Niederlanden. Im Umkreis von 100 Kilometern leben rund 5,5 Millionen Menschen. Die Industrien in diesen Regionen, dem industriellen Herz Europas, sind auf den effizienten Transport von Waren und Gütern angewiesen.

Im Cargo-Geschäft wurden in Frankfurt-Hahn im Jahr 2016 über 80.000 Tonnen Fracht abgefertigt. Von Jänner bis Juli 2017 passierten mehr als 58.000 Tonnen Güter den Standort. Das entspricht einer Zunahme von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Als einer der wenigen Verkehrsflughäfen in Deutschland besitzt der Airport im Fünfländereck zwischen Belgien, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland eine uneingeschränkte 24-Stunden-Betriebserlaubnis. Außerdem besteht eine direkte Lkw-Anbindung an den Großflughafen Frankfurt am Main.

www.hahn-airport.de

 

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