Gebrüder Weiss bringt Oper auf die Reise in die USA
Einen renommierten Auftrag hat der internationale Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss an Land gezogen: Das Vorarlberger Unternehmen „übersiedelt“ die Oper „Chowanschtschina“ des russischen Komponisten Modest Mussorgski von den Salzburger Osterfestspielen in die USA.
Ziel ist die Metropolitan Opera (MET) in New York, welche die komplette Inszenierung des unvollendet gebliebenen Musikwerks erworben und in ihren Spielplan aufgenommen hat. Der Auftrag umfasst den Transport von Bühnenbildern und Requisiten – verstaut in 18 großen Seecontainern.
Die Durchführung übernimmt das Gebrüder Weiss Air & Sea Team in Salzburg gemeinsam mit der Abteilung „Messe und Möbel“ aus Wien, die auf internationale Kulturtransporte spezialisiert ist. „Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert eine zeitlich exakte Planung und enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten“, erklärt Maria Naglseder, Projektleitung Air & Sea Salzburg bei Gebrüder Weiss.
Wegen der begrenzten Platzverhältnisse mitten in der Salzburger Innenstadt organisiert das Team einen eng getakteten Pendelverkehr zwischen dem Salzburger Containerterminal und dem Festspielhaus. Naglseder: „Im Zweistundentakt stellen wir jeweils zwei leere Boxen vor dem Festspielhaus zum Beladen ab und fahren zwei beladene zurück zum Bahnterminal.“
Auf der Schiene rollen die Boxen mit der „Chowanschtschina“-Ausstattung zum Hafen Hamburg. Von hier geht es per Schiff nach New York. Dort angekommen, folgt dann noch die letzte Meile zum Lincoln Center in Manhattan, dem Sitz der MET.
Um auch hier einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, arbeitet das Team in Österreich eng mit den Kolleg*innen von Gebrüder Weiss USA zusammen. Diese übernehmen die Importabwicklung sowie die Koordination der letzten Transportetappe, damit die Fracht termingerecht und zuverlässig die Bühne der Metropolitan Opera erreicht.
www.gw-world.com, www.metopera.org
Quelle: OEVZ