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Gewerkschaft zu Henry am Zug: Wir nehmen den Rückzug von Do&Co zur Kenntnis

„Wir nehmen den Rückzug von Do&Co zur Kenntnis. Diese Entscheidung schafft Platz für fairen Wettbewerb bei der Neuausschreibung der Bordverpflegung in den ÖBB-Zügen“, kommentiert der Vorsitzende des Fachbereichs Eisenbahn in der Gewerkschaft vida, ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender Roman Hebenstreit, die Ankündigung von Do&Co-Chef Attila Dogudan, sich nicht mehr für den Auftrag um die Bordverpflegung in den ÖBB-Zügen bewerben zu wollen. 

Konzerne von der Größenordnung eines Do&Co haben für gewöhnlich Rechtsabteilungen, welche die geltende Rechtslage kennen, so Hebenstreit weiter. „Dass der Kollektivvertag des Vorgängers aufgrund der österreichischen Rechtslage nicht automatisch auf den Nachfolger Henry am Zug übergehen kann, war von Anfang an klar“, sagt der vida-Gewerkschafter. Die Gewerkschaft vida habe jedenfalls mehrfach darauf hingewiesen, wo sich Do&Co mit Henry am Zug bei den Bedingungen für die Beschäftigten im rechtsfreien Raum bewege.

„Zudem hänge die Führung der Geschäfte von Henry am Zug für die ÖBB nicht vom Anstand eines Geschäftspartners, sondern von geltenden vertraglichen Vereinbarungen ab“, stellt Hebenstreit klar.

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