Grimaldi: „Great Cotonou“ startet zur Premierenfahrt
Die „Great Cotonou“ ist seit kurzem Teil der Grimaldi-Flotte und eröffnet den neuen China-Westafrika-Dienst. Nach der Auslieferung am 20. Dezember auf der Werft Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd in Ulsan (Südkorea) sind nun alle sechs RoRo-Mehrzweckschiffe der G5-Klasse im Unternehmen voll einsatzfähig.
Bei einer Länge von 250 Metern, einer Breite von 38 Metern und einer Tragfähigkeit von 45.684 Tonnen können die Schiffe 4.700 Laufmeter rollende Fracht, 2.500 CEU (Car Equivalent Units) und 2.000 TEU transportieren. Im Vergleich zur vorherigen G4-Klasse verfügen sie über die gleiche Kapazität für rollende Ladung, allerdings die doppelten Containerpositionen. Die „Great Cotonou“ kann die CO2-Emissionen pro transportierter Tonne um bis zu 43 Prozent im Vergleich zu anderen Grimaldi Ro-Ro-Mehrzweckschiffen verringern und ist für den Betrieb mit Landstrom ausgelegt.
Im Jänner 2025 wird die „Great Cotonou“ die neue Route der neapolitanischen Reedereigruppe zwischen China und Lagos (Nigeria) einweihen. Sie fährt zusammen mit einem Schwesterschiff auf der neuen Strecke fahren und bietet zu Beginn eine monatliche Abfahrtsfrequenz.
Die neue Seeverbindung ermöglicht die Verschiffung verschiedener Arten von rollender Ladung (z. B. Autos, Lieferwagen, Lkw, Bau- und Landmaschinen) sowie von Containern aus China mit Umschlag am Grimaldi-Terminal PTML in Lagos. Von dort werden die wichtigsten Häfen in Westafrika und Brasilien angelaufen.
Quelle: OEVZ