Handelsobmann Trefelik: „Klare Abgrenzung der Zuständigkeiten nötig“

Die startenden 2G-Kontrollen im Handel sind für die Betriebe herausfordernd. „Die Kontrollen sind natürlich mit Zusatzaufwand verbunden und werden von Betrieb zu Betrieb anders aussehen. Denn flächendeckend Securitas-Personal am Eingang einzusetzen ist nicht drinnen. Das können sich die Handelsbetriebe gerade angesichts der derzeit rückläufigen Besucherfrequenz nicht leisten“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Damit die Durchführung für die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machbar sei, brauche es daher unbedingt eine klare Abgrenzung der Zuständigkeiten.

„Es muss klar sein, was Aufgabe des Handels ist und was in den Aufgabenbereich der Polizei fällt. Zum Beispiel ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Handel nicht zumutbar, sämtliche Fälschungen von Impfzertifikaten und Genesungsbescheinigungen zu erkennen und zu prüfen“, so Trefelik.

Die konkreten Vorschläge zur Umsetzung der 2G-Kontrollen wird der Handelsobmann auch gerne bei einem morgen, Dienstag, geplanten Gesprächstermin mit dem Innenministerium einbringen. Zum Beispiel kann sich Trefelik eine Bändchen-Lösung nach deutschem Vorbild vorstellen. „Das würde den Kontrollaufwand im Rahmen halten“, sagt Trefelik, der außerdem daran erinnert, dass den Daten der AGES zufolge so gut wie keine Ansteckungen beim Shoppen passieren und der Handel sicher sei. (PWK009/DFS)

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