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Handelsverband: Planungssicherheit gleich null – Wien verordnet weiterhin Maskenpflicht im gesamten Handel

Am 22. Juli hätte die Maskenpflicht, sofern es nach der Bundesregierung gegangen wäre, im Non-Food Handel in ganz Österreich fallen sollen. Dies war eine von sämtlichen Handelsangestellten lange herbeigesehnte Erleichterung. Wien hat kurzfristig anders entschieden.

Rainer Will Handelsverband

„Hunderttausende Handelsangestellte haben sich den Wegfall der Maske während der Arbeitszeit stark gewünscht. Viele von ihnen kommen an ihre Belastungsgrenzen, klagen über Atemprobleme und Erschöpfungserscheinungen, gerade bei hochsommerlichen Temperaturen, wie sie derzeit herrschen. Sie hätten sich wahrlich eine ´Verschnaufpause` verdient. Nun geht Wien erneut einen Sonderweg, bei dem auch wirtschaftliche Kollateralschäden verursacht werden. Das ist sehr bedauerlich“, so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Dass der Handel weder ein Corona-Hotspot war noch ist, belegen zahlreiche Studien. Der Wegfall der Maskenpflicht im Handel wurde bereits vor Wochen angekündigt und die neue Regelung bereits in die entsprechende Verordnung gegossen.

42 % aller Händler:innen rechnen auch heuer mit Verlusten im Vergleich zum Corona Krisenjahr 2020. Der Maskenfall hätte einen wichtigen Beitrag für die Stabilisierung der Branche geleistet.

„Wir gehen davon aus, dass viele Kund:innen auf Einkaufsmöglichkeiten außerhalb von Wien ausweichen werden. Daher rechnen wir mit empfindlichen Umsatzeinbußen für die Wiener Händler:innen“, so Will.

Die COVID-19 bedingte Auslastung auf Intensivstationen in Wien beträgt derzeit 4 %, laut AGES.

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