HHLA Project Logistics: Premiere im Hafen Hamburg
HHLA Project Logistics hat zum Jahresende 2024 die erste Verladung im Hamburger Hafen erfolgreich abgeschlossen. Die Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die normalerweise auf Projektladungen in Asien spezialisiert ist, arbeitete dabei eng mit der Unikai Lagerei- und Speditionsgesellschaft zusammen.
Die überdimensionierte Fracht bestand aus sechs Passagierbahnwaggons, die jeweils zwischen 17 und 22 Meter lang und zwischen 20 und 47 Tonnen schwer waren, sowie den dazugehörigen Drehgestellen. Hergestellt in China, wurden die Waggons mit dem Überseeschiff nach Hamburg überführt. Der Terminal Wallmann & Co. verlud die Waggons auf Binnenschiffe, die sie zum O’Swaldkai, dem Universalterminal der HHLA, brachten.
Das Handling am O’Swaldkai übernahm die HHLA-Tochtergesellschaft Unikai. Nach Abschluss der Zoll-Formalitäten wurden die Waggons auf das terminaleigene Gleis gesetzt, wo die Montage für den Weitertransport auf der Schiene in die Tschechische Republik erfolgte.
HHLA Project Logistics ist auf die komplette Abwicklung von Projekt- und Transitladung spezialisiert, insbesondere im Auftrag von internationalen oder lokalen Speditionen. Seit 2001 hat das Unternehmen den Hauptsitz im georgischen Seehafen Poti, einem Knotenpunkt auf der traditionellen „Seidenstraße“. In Tbilisi (Georgien), Baku (Aserbaidschan), Astana und Almaty (Kasachstan) gibt es weitere Niederlassungen.
Quelle: OEVZ