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IKEA Logistikzentrum Wien erhält Österreichischen Solarpreis 2020

Das mit modernster, nachhaltigster Technik ausgestattete IKEA Customer Distribution Center (CDC) in Wien-Strebersdorf wurde am Samstag, den 3. Oktober, mit dem Österreichischen Solarpreis 2020 ausgezeichnet. Der IKEA Standort an der Vohburggasse/Scheydgasse weist mit Europas größtem Eisspeicher sowie einem Dach voller Photovoltaik etliche innovative Nachhaltigkeitsfeatures auf.

Wenige Tage vor dem einjährigen Jubiläum des IKEA Logistikzentrums in Wien wurde dem Gebäude der Österreichische Solarpreis 2020 in der Kategorie „industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen“ verliehen. „Es freut uns, dass die Jury einstimmig beschlossen hat, dieses Projekt mit dem Preis auszuzeichnen. Im Fokus liegen besonders innovative Projekte und Initiativen erneuerbarer Energien in den Bereichen Photovoltaik, Solarthermie, Wind, Biomasse, Geothermie sowie Mobilität“, heißt es am Samstag vom Vorstand der EUROSOLAR AUSTRIA. Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer IKEA Österreich, ist stolz auf die Auszeichnung: „Mit unserem Standort in Wien-Strebersdorf sind wir dem Ziel von IKEA, bis 2030 klimapositiv zu werden, in Österreich einen großen Schritt näher gekommen. Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Solarpreis 2020 ist eine Ehre und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Ein vorausschauendes Konzept.
Das Konzept rund um das Logistikzentrum ist in vielerlei Hinsicht nachhaltig. Es ist BREEAM* zertifiziert und beherbergt Europas größten Eisspeicher, mit dem das Gebäude gekühlt wird sowie eine Heizpumpe mit Green Gas zum Wärmen. „Damit senken wir nachhaltig Emissionen. Dazu kommt noch die  Photovoltaikanlage auf dem Dach, die Teil des integrierten Konzepts zur Nutzung erneuerbarer Energien ist. Ebenso gibt es 43 E-Ladestationen für KundInnen und MitarbeiterInnen. Somit ist das CDC ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft mit einem klaren Kundenfokus“, erklärt Claes Lindgren, Country Fulfillment Manager von IKEA Österreich.

Und da Nachhaltigkeit nicht beim Gebäude aufhört, arbeitet IKEA im Logistikzentrum ganz im Sinne von Gleichheit und Toleranz: Mit Marijana Zaja als Unit Managerin liegt das Logistikzentrum in Strebersdorf in den Händen einer Retail-Expertin mit umfassenden und internationalen Kenntnissen. Zusätzlich sind 25 Prozent der MitarbeiterInnen, 40 Prozent des Management Teams und 57 Prozent der Warehouse Teamleader Frauen. Von den 240 MitarbeiterInnen haben 33 MitarbeiterInnen einen Flüchtlingshintergrund.

Innovativ und multifunktional.
IKEA hat in das Projekt mehr als 70 Millionen Euro investiert. Das Logistikzentrum ist in seiner Art ein Unikat, denn es wurde auf zwei Ebenen errichtet. Das ergibt auf relativ kleiner Grundfläche insgesamt 50.000 Quadratmeter Nutzfläche. „220 fast 30 Meter hohe Säulen sind die tragenden Elemente des auf zwei Ebenen errichteten Logistikzentrums. 31.000 Kubikmeter Beton sind in die diversen Gebäudeteile geflossen. Allein die Bewehrungseisen, die für Stabilität und Erdbebensicherheit sorgen, haben ein Gewicht von 5.300 Tonnen. Die Fassade hat die enorme Fläche von 13.500 Quadratmetern. Für die Sprinkleranlage wurden nicht nur die nötigen Wasserbecken, sondern insgesamt 41 Kilometer Rohrleitungen verlegt. Die Stromversorgung hat sage und schreibe 440 Kilometer Kabel verschlungen“, erzählt Robert Charuza, Construction Manager IKEA Österreich.

Das IKEA Logistikzentrum ist multifunktional angelegt. Einerseits dient es als Lager, andererseits erfolgen von der Vohburggasse aus alle Direktlieferungen innerhalb von 24 Stunden an KundInnen in ganz Österreich. Pro Tag arbeiten hier 75 GabelstaplerInnen im Dreischichtbetrieb in zwei Geschossen, rund 1.500 Pakete, rund 750 Speditionslieferungen und rund 35.000 Artikel verlassen pro Tag das Haus. An der Süd-West-Seite des Gebäudes, erreichbar über eine eigene Einfahrt in der Scheydgasse, liegt die IKEA Abholstation. Sie ist für alle KundInnen zugänglich, die sich von Strebersdorf ihre per Click & Collect bestellte Ware holen wollen. Zusätzlich gibt es an der Abholstation sogenannte „Lockerboxen“, aus denen man Bestellungen rund um die Uhr holen kann.

Projektverantwortliche bei IKEA:
•    Doris Rottensteiner, IKEA Project Managerin
•    Robert Charuza, IKEA Construction Manager

Projektpartner Planung:
•    IKK Engingeering GmbH
•    TBH Ingenieur GmbH

Projektpartner Realisierung Haustechnik:
•    Ing. Pischulti Heizung-Klima- und Sanitärgesellschaft mbH

Projektpartner Realisierung Elektrotechnik:
•    G. Klampfer Elektroanlagen GmbH

*BREEAM steht für „Building Research Establishment Environmental Assessment Method“ und ist das älteste und am weitesten verbreitete Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen.

Über IKEA Österreich:
Seit über 40 Jahren ist das schwedische Möbelunternehmen IKEA mittlerweile auch in Österreich vertreten: In 8 Einrichtungshäusern, 2 Logistikzentren, 9 Abholstationen und diversen Services, wie z. B. Click & Collect, sorgen rund 3.200 IKEA MitarbeiterInnen für Inspiration am laufenden Band.

IKEA hat die Vision, einen besseren Alltag für die vielen Menschen zu schaffen, indem wir formschöne, funktionsgerechte, erschwingliche und qualitativ hochwertige Einrichtungsgegenstände anbieten, die mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt produziert wurden. Mit jedem unserer Produkte versuchen wir das Zuhause zu einem noch besseren Platz zu machen.

Dazu gehören auch gesunde und nachhaltige Lebensmittel, die IKEA seinen KundInnen und MitarbeiterInnen in den IKEA Restaurants, IKEA Bistros und dem Schwedenshop anbietet. Von nachhaltig beschafften Zutaten bis hin zu fleischlosen Optionen und lokal angebauten Produkten, die gut schmecken und auch besser für den Planeten sind.

Mehr zu IKEA gibt’s hier.

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