Ingenieurkompetenz hinter dem preisgekrönten Yale Elektro-Stand-/Quersitz-Gabelhubwagen

Voller Stolz nahm Yale® im März 2017 bei der Verleihung der FLTA Awards for Excellence eine Auszeichnung für die hervorragende Ergonomie des Elektro-Stand-/ Quersitz-Gabelhubwagens der MPT-Serie entgegen. Für alle am Projekt Beteiligten war dieser Augenblick der Höhepunkt einer jahrelangen, intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit dem Ziel, das bestmögliche Produkt für die Anforderungen der Kunden zu entwickeln.

In das Konzept und die Konstruktion dieses preisgekrönten Staplers floss das Know-how eines gut aufeinander abgestimmten, erfahrenen Teams unter Leitung von Projektsponsor Mark Stent, Engineering Concept Centre (ECC) Operations Director, ein. Zusammen können er und Senior Project Ingenieur Matthew Wiacek, der hier als Projektmanager agierte, auf beinahe 50 Jahre Erfahrung in der Flurförderzeugbranche verweisen. Gemeinsam standen sie einem umfassenden Design- und Konstruktionsprozess vor und sorgten für eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Entwicklungsteams, das für die Realisierung des Elektro-Stand-/Quersitz-Gabelhubwagens zuständig war. Tests und Validierungen auf den einzelnen Entwicklungsstufen des Projekts leitete Malcolm Cole, Engineering Manager bei Yale Europe Materials Handling. Nach seiner Tätigkeit gefragt, sagt er erfreut: „Anderen Menschen die Arbeit zu erleichtern, erfüllt mich mit Zufriedenheit.“

Entwicklung auf Basis der Kundenanforderungen
„Der Startschuss für das Projekt fiel 2012. Es war also ungefähr Anfang 2014, als wir begannen weitere Personen einzubeziehen, um ein größeres Team für das Ausgangskonzept des Staplers zu gewinnen – Vertriebs-, Branchen- und Lösungsexperten sowie unsere Händler“, erklärt Matthew Wiacek. „Wir holten die Meinungen von Kunden und Staplernutzern ein, um ihre Anforderungen kennenzulernen. Basierend auf diesen Erkenntnissen fertigten wir den Prototyp A an – unseren ersten funktionsfähigen Stapler. Diesen präsentierten wir unseren Kunden, um sicherzustellen, dass wir ihre Anforderungen richtig interpretiert haben. 2014 standen dann die Produktion und die Entwicklung des Designs im Zentrum unserer Aufmerksamkeit, um die Zuverlässigkeit des Staplers gewährleisten zu können, bevor 2015 der serienreife Prototyp B gebaut wurde.“

Fokus auf ergonomisches Design
In den vergangenen Jahren sind Aspekte wie die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitern ebenso in den Mittelpunkt gerückt wie ihre Produktivität. Damit einhergehend wächst in der Logistikbranche auch die Bedeutung ergonomischer Gesichtspunkte kontinuierlich. So ist es nicht überraschend, dass bei diesem Projekt von der Ideenfindung in der Anfangsphase des Designprozesses bis hin zu den abschließenden Prototypentests der Elektro-Stand-/Quersitz-Gabelhubwagen MPT das Feedback der Kunden von zentraler Bedeutung war. Es fanden dazu zahlreiche Besuche bei verschiedenen Kunden statt. „Wir haben vor Ort nicht nur Interviews geführt, sondern auch die Betriebsabläufe analysiert, um zu sehen, wie die Stapler in der Praxis eingesetzt werden“, so Mark Stent. „Wir wollten ganz genau verstehen, was unsere Kunden mit dem Einsatz der Fahrzeuge erreichen wollen.“

Malcolm Cole fügt hinzu „Wir haben dazu jedes einzelne Element getestet und ausgewertet und den Stapler entsprechend verändert, um die gewonnenen Erkenntnisse aus jedem Blickwinkel bewerten zu können. Dabei haben wir auch die Staplerfahrer einbezogen, die das Fahrzeug in verschiedenen Umgebungen getestet und dabei ganz bestimmte Aufgaben erledigt haben, die wir zuvor an Kundenstandorten beobachteten. Hierdurch erhielten wir weiteres wertvolles Feedback, das in unsere weitere Entwicklungsarbeit ebenfalls eingeflossen ist.“

Indem das Yale Ingenieurteam während des Entwicklungsprozesses dem Kundenfeedback derart große Bedeutung beimisst, kann es sicherstellen, dass Yale Produkte in höchstem Maße ergonomisch sind. Hierdurch will Yale seine Spitzenreiterposition auch zukünftig auf einem immer stärker wettbewerbsorientierten Markt verteidigen.

„Bei der Entwicklung eines neuen Fahrzeugs starten wir am liebsten mit dem Kunden und einem leeren Blatt Papier“, erläutert Mark Stent. „So erhalten wir dann die Alleinstellungsmerkmale – also die Funktionen, die uns von unseren Mitbewerbern unterscheiden. Wir lassen uns also von den Kundenwünschen und -zielen steuern.“

Die intensive Auseinandersetzung mit den Kundenanforderungen ist im finalen Design des Yale Elektro-Stand-/Quersitz-Gabelhubwagens der MPT-Serie offensichtlich. Hier war auch die angestrebte Kundenproduktivität stets maßgebend. Deshalb hat Yale bei der MPT-Serie sichergestellt, dass Fahrer jeder Körpergröße eine komfortable Arbeitshaltung einnehmen können. Dank des verstellbaren Sitzes kann der Fahrer per Knopfdruck sitzend, angelehnt oder stehend arbeiten und auf diese Weise sowohl auf langen als auch auf kurzen Strecken optimale Bewegungsfreiheit genießen.

Die Zukunft ist richtungsweisend
Nach dem Erfolg auf der FLTA-Preisverleihung wird Yale nun keinesfalls die Hände in den Schoß legen, sondern nach weiteren Verbesserungen streben, um für seine Kunden weiter bestmögliche Produkte zu entwickeln. Der Blick richtet sich dabei auf künftige Herausforderungen in Sachen Ergonomie in der Intralogistik. Sowohl durch eine genaue Beobachtung der eigenen Betriebsabläufe als auch mithilfe einer intensiven Beschäftigung mit den maßgebenden Aspekten im Betrieb der Kunden strebt Yale, wenn es darum geht neue Produkte zu entwickeln und bestehende Produkte zu verbessern, nach einer Verbesserung seiner Design-, Entwicklungs-, Test- und Validierungsprozesse.

Dabei hat Yale auch in Sachen Ergonomie Zukunftstrends im Blick. „Die kommende Fahrergeneration ist mit dem Smartphone aufgewachsen. Sie erwarten schnelle Reaktionen. Die Dinge müssen einfach funktionieren, ohne dass man darüber nachdenken muss“, so Mark Stent. „Alles dreht sich um Touchscreens und einfache Konnektivität. Fahrer dieser Generation sind der Meinung, dass alles möglich sein sollte.“

„Außerdem wird weitaus mehr Gewicht auf maßgeschneiderte Produkte gelegt“, fügt er hinzu. „Heutzutage kann man exakt das bestellen, was man braucht und muss sich nicht mehr auf ein generisches Produkt beschränken. Wenn Sie heute ein Auto bestellen, gibt es zahllose unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten. Kaufen Sie online, erhalten Sie sehr viele Produkte bereits schon am nächsten Tag. Wir müssen also den Bedürfnissen dieser Zielgruppe Rechnung tragen, die das eine Produkt sucht, das exakt ihren Anforderungen entspricht.“

Den Blick in die Zukunft gerichtet hat auch Matthew Wiacek: „Einer der wichtigsten Trends in Sachen Ergonomie ist eine Form der Automatisierung. So viele neue Systeme kommen auf den Markt und fast jedes ist auf die eine oder andere Art automatisiert. Zurzeit wird Automatisierung überwiegend noch von sehr großen Unternehmen genutzt. Die anderen werden jedoch bald nachziehen. Am besten abschneiden werden dabei letztendlich die Unternehmen, denen es gelingt, automatisierte Lösungen flexibel zu integrieren.“

Höchste Produktivität ist Priorität
Wo auch immer die Zukunft in Sachen Ergonomie hingeht, eins wird garantiert unverändert bleiben und zwar der Wunsch der Yale Ingenieure, dem Kunden Lösungen zu bieten, die eine optimale Produktivität ermöglichen. Der Stolz mit dem das Yale Entwicklungsteam beobachtet, welche Auswirkungen ihre Designkonzepte und Ideen bei Kunden haben, die ihre Produkte einsetzen, ist unverkennbar. „Ich mag es, wie sich Dinge von einer bloßen Idee aus entwickeln und dann Monate oder Jahre später vom Kunden angenommen werden, der sie Tag für Tag nutzt, ohne darüber nachzudenken, wie sie letztendlich zustande gekommen sind“, freut sich Malcolm Cole. Matthew Wiacek stimmt dem zu und ergänzt: „Mir macht es Freude, neue Konzepte zu studieren, Neues auszuprobieren und schließlich zu sehen, wie sich dies auf die Arbeit von Menschen auswirkt. Es ist schön zu sehen, wie Produkte ihren Weg über die Fertigungslinie nehmen oder beim Kunden zum Einsatz kommen – besonders, wenn dadurch ein bestimmtes Kundenproblem gelöst wird.“

Da liegt es auf der Hand, warum die Auszeichnung mit dem FLTA Ergonomiepreis für alle Beteiligten bei Yale ein weiterer Ansporn ist. Matthew Wiacek beschreibt das so: „Die Auszeichnung bestärkt uns in unserer Vision. Sie bestätigt alle Entscheidungen, die wir getroffen und alle Prozesse, die wir umgesetzt haben, was uns Anlass gibt, soviel wie möglich davon mit in künftige Projekte zu übernehmen.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.yale.com

 

Yale Europe Materials Handling
Yale Europe Materials Handling ist ein Handelsname von Hyster-Yale UK Limited, Teil der Hyster-Yale Group, Inc., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Hyster-Yale Materials Handling, Inc. (NYSE:HY). Die Hyster-Yale Materials Handling, Inc. und ihre Tochtergesellschaften mit Hauptsitz in Cleveland, Ohio, USA, beschäftigen weltweit rund 6.500 Mitarbeiter.

 

 

 

 

 

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