IV NÖ begrüßt die Forderung der NÖ Landesregierung nach einem Energieschutzschirm

Die IV Niederösterreich begrüßt die an die Bundesregierung gerichtete Forderung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nach einem Energieschutzschirm nach deutschem Vorbild.

„Wir fordern schon seit Wochen ein klareres und umfassenderes Bekenntnis der Politik zur produzierenden Wirtschaft im Land“, stellte der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, Thomas Salzer, klar und freute sich, „dass nun auch von der Landesspitze Niederösterreichs die massiven Probleme in den Betrieben angesprochen wurden und ein klares Zeichen an die Bundesregierung gesandt wurde.“

Laut den Berechnungen der Mitgliedsbetriebe der IV NÖ federt der von der Bundesregierung beschlossene Energiekostenzuschuss nicht 30%, sondern tatsächlich nur maximal 8-12% Mehrkosten in der Industrie ab. „Was viel zu wenig sei“, so Präsident Salzer. „Es geht hier um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie und damit auch um die Sicherheit der Arbeitsplätze. Nach dem in Deutschland die Gas- und Strompreisbremse eingeführt wurde, stehen die österreichischen Unternehmen enorm unter Druck und es gibt tatsächlich schon Fälle, wo Aufträge an das Nachbarland verloren wurden“, so Salzer weiter.

Die Industriellenvereinigung Niederösterreich fordert seit Beginn des Herbstes ein ähnliches Modell wie in Deutschland, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und damit die Deindustrialisierung Österreichs zu verhindern. Und es ist bedauerlich, dass in der EU keine Mehrheit für eine Lösung zur Entkoppelung von Gas und Strompreis gefunden werden konnte. „Daher braucht es jetzt, vor Weihnachten, einen nationalen Schutzschirm, um unsere Industrie im Land zu halten und inländische Arbeitsplätze zu sichern“, forderte Präsident Salzer zum Abschluss.

Rückfragen & Kontakt:
Industriellenvereinigung Niederösterreich
Mag. Michaela Roither
Tel: 0664 28 029 20
michaela.roither@iv.at
www.niederoesterreich.iv.at

Translate »