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IWIP-Index zeigt 8,7% Mietsteigerung gegenüber 2017

Der Gesamtindex ist gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent gestiegen. Einzeln aufgeschlüsselt sind die Subindices für Lager um 7,0 Prozent, für Logistik um 2,2 Prozent und für Produktion um 14,2 Prozent gestiegen. Regional und gebäudeausstattungsbedingt lassen sich große Unterschiede feststellen. 

„Dass die Mieten im Logistiksegment im Vergleich zum Gesamtindex nur leicht zugenommen haben, ist auf Entwicklungen am Investmentmarkt zurückzuführen: Vergleichsweise günstige Mietkonditionen bei großflächigen Entwicklungen mit Projektentwicklerausschreibung gleichen den signifikanten Mietanstieg in den Ballungs- und zentrumsnahen Gebieten wieder aus“, erläutert Jan Stemshorn, Director und Teamleader Industrial Agency des unterstützenden Unternehmens Savills in Köln.

Auch Rüdiger Hornung, Geschäftsführer von Wüest Partner, einem weiteren Teilnehmer am IWIP, bemerkt: „Die Assetklasse Lager und Produktion ist auf lange Sicht eine attraktive und stabile Anlagealternative. Gerade für Deutschland als mittelständischen Weltmarktführer mit hohem Lagervolumen und Versandaufkommen birgt diese Immobilienart großes Potenzial.“

Zur Statistik: Insgesamt haben folgende zehn Unternehmen Daten für den 2018er IWIP geliefert: Aengevelt, Argetra, Beos, BNP Paribas Real Estate, Engel & Völkers Commercial, Immowert AG, Palmira Capital Partners, Savills, TÜV SÜD ImmoWert sowie Wüest Partner Deutschland. Weitere Firmen haben eine Datenlieferung für den Betrachtungszeitraum 2019 zugesagt. Die komplette Fläche an Logistik-, Lager- und Produktionshallen, die im IWIP abgebildet ist, summiert sich auf rund 150 Mio. m² Hallenfläche in ganz Deutschland.

Damit stellt der IWIP-Index aufgrund seiner Detailschärfe, seiner Datentiefe sowie der Teilnehmerzahl schon im zweiten Jahr seiner Veröffentlichung den Branchenstandard für Industrieimmobilien dar“, freut sich der geschäftsführende Gesellschafter von IndustrialPort, Peter Salostowitz. 

Technische Hintergründe des Indexes.
Der IWIP-Index ergänzt die bereits am Markt bestehenden und etablierten Indices anderer Immobilienklassen. Er ist in die drei Subindices Lager, Logistik und Produktion unterteilt. Zusätzlich lässt er sich regional differenzieren und nach den Ausstattungsklassen einfach, funktional und modern auswerten. Zur Sicherstellung der zukünftigen Weiterentwicklung des IWIP-Indexes hat IndustrialPort langfristige Verträge mit dem IW abgeschlossen.

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