|

JAF-Gruppe setzt neue Logistik-Maßstäbe am Firmensitz in Stockerau

Vom Charme der 70er-Jahre in die Jetztzeit – so lautete das Motto des Großumbaus der Stockerauer Niederlassung von J. u. A. Frischeis, der Anfang 2015 eingeläutet wurde: Neben zwei neuen Hallen mit insgesamt 6.100 m² wurden als Witterungsschutz für Mitarbeiter und Waren die überdachten Ladezonen von ursprünglich 400 m² auf 4.000 m² erweitert.  

„Eine  1.000 m² große  Kragarm-Regalhalle und eine Lärmschutzwand in Richtung des Wohngebietes waren weitere Meilensteine unserer Bautätigkeit, die bei laufendem Betrieb stattfand“, so Niederlassungsleiter DI Clemens Zika. Entstanden ist ein 32.000 m² großes, logistisch optimal angelegtes Areal mit 21.000 m² überdachten Hallen und Lagerflächen. Auch die Logistikbüros wurden modernisiert und so ein Mehr an Arbeitsqualität geschaffen. In den drei Jahren Umbauzeit wurden rund 6 000 m³ Beton auf 20 000 m² Fläche verbaut.

„Wenn ein Unternehmen seit 70 Jahren Bestand hat, dann ist das eine großartige Leistung. Dahinter steckt viel Arbeit, das geht nur mit höchster Qualität und Professionalität. Und da bedarf es auch einer steten Weiterentwicklung der Organisation. Die Firma Frischeis ist ein Musterbeispiel für eine gelungene Mischung aus Tradition und Innovation“, sagte Niederösterreichs Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner am 26. Mai beim Jubiläumsevent mit rund 1.200 Gästen inklusive Hausmesse mit mehr als 40 Ausstellern.

In seinen Begrüßungsworten erwähnte Clemens Zika, Niederlassungsleiter Stockerau, dass der Umbau des Standortes die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte darstellt: „Als Anfang 2015 die Bauarbeiten für die neuen Hallen und die Sanierung des gesamten Standortes starteten, konnten wir uns noch nicht vorstellen, was für ein beeindruckendes Endresultat wir heute, pünktlich zum 70-jährigen Jubiläum, vorfinden.“

Gegründet von Josef und Antonia Frischeis, wurde das Unternehmen am 26. November 1948 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In den Gebäuden einer ehemaligen Gerberei zählten Bretter, Kohle und Brennholz zu den ersten Handelswaren. Mitte der 1950er-Jahre beschäftigte das Unternehmen bereits 10 Mitarbeiter. Bis in die späten 90er-Jahre stand der Ausbau in Österreich im Vordergrund, in fast jedem Bundesland wurde mindestens eine Niederlassung eröffnet.

Seit Anfang der 90er-Jahre wurde parallel dazu der Fokus auf internationales Wachstum gelegt: Beginnend mit dem Nachbarland Tschechien, expandierte das Unternehmen in den folgenden Jahren rasch in andere Länder wie Deutschland, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien und Rumänien. Ab 2005 folgten dann die „jungen Märkte“ mit Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Polen, Russland und Serbien.

Mit der Übernahme von DLH Asien im Jahr 2014 erweiterte die JAF-Gruppe ihren internationalen Radius um asiatische und nordamerikanische Zielmärkte. Zudem eröffnete der Kauf des schwedischen Unternehmens Skanditrä im Jahr 2015 neue Geschäftsfelder im Bereich der internationalen Fußbodenindustrie. Im selben Jahr übernahm Frischeis ein Sägewerk im österreichischen Laa an der Thaya und bietet seitdem auch Schnittholz aus eigener Produktion an. Heute zählt die JAF-Gruppe mit 2 880 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 759 Mio. Euro zu den führenden europäischen Anbietern von Holz und Holzwerkstoffen.

Mit über 300 Arbeitsplätzen in Stockerau gehört J. u. A. Frischeis zu den wichtigen Arbeitgebern in der Region. Zum 70-jährigen Jubiläum ist der Standort Österreich nach wie vor das Herz der JAF-Gruppe, die mit 57 Standorten in 17 Ländern mittlerweile weltweit agiert.

www.jaf-group.com

 

Ähnliche Beiträge